Dieser Frage geht der ORF heute auf seiner Homepage futurezone anläßlich des Anliegen des Bundes auf größere Zugriffrechte beim E-Mail-Verkehr seiner Bediensteten nach. Auch Privatunternehmen kontrollieren ihren MitarbeiterInnen und sind bereit allerlei „Tricks“ dabei anzuwenden. Auch unsere Blog-UserInnen machen dabei Erfahrungen (der unschönen Art).
Für den Artikel hat die ORF-Redaktion bei AK und GPA-djp nachgefragt:
Laut ORF wirft das Grundsatzfragen auf: Ist privates Surfen/Mailen während der Arbeitszeit erlaubt? In welchem Ausmaß? Und vor allem: Wann darf der Chef das kontrollieren?
ORF.at hat bei der Arbeiterkammer und der Gewerkschaft der Privatangestellten [GPA] nachgefragt.
ja, das ist verdammt schnell gegangen.
vor ein paar jahren waren das noch einzelfälle und mittlerweile hab ich das nicht nur am eigenen leib erfahren und in zwei betrieben als umfassende strategie der unternehmensleitungen gegenüber den mitarbeiterInnen erleben dürfen.
sondern man bekommt es auch laufend von anderen und aus immer mehr branchen mit. es wird überall darüber geredet und noch kaum wer hat da keine probleme.
da merkt man, wie die managerwelt funktioniert. da gibt es eine mode in der mitarbeiterführung, dort eine strategie der optimierung, die gerade in büchern, vorträgen und seminaren vorgeschlagen wird. und schon machen es alle und finden es ein tolles management-instrument: belegschaft bespitzeln, daten sammeln und auswerten und sich einen scheiß um die privatsphäre und rechtliche grundlagen scheren.
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