Menschenwürdige Arbeit für alle!

Wie die Wirtschaftskrise Arbeitsplätze gefährdet  und was Gewerkschaften dagegen tun. Globale Probleme erfordern globale Strategien!

Gastgeber: ÖGB, AK Wien
Datum: Dienstag, 6. Oktober 2009
Zeit: 17:30 – 21:30
Ort: AK Bildungszentrum – Wien, Theresianumgasse 16-18

Arbeitsplatzabbau, Kurzarbeit, Nullohnrunde. Schlagworte, die in Zeiten der Krise in aller Munde sind. Multinationale Konzerne wollen in erster Linie eins: billige Arbeitskräfte. Und verlagern daher Produktion und immer mehr auch Dienstleistungen in Entwicklungsländer. Verlieren tun dabei die ArbeitnehmerInnen hier wie dort: Der Zusammenhang zwischen steigender Arbeitslosigkeit in Österreich und Ausbeutung von ArbeitnehmerInnen in Asien ist enger, als man auf den ersten Blick denken würde.

Anmeldung: vera.ableidinger@akwien.at

Diese Veranstaltung ist Teil des Projekts „Menschenwürdige Arbeit – Menschenwürdiges Leben“, das mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union und der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) gefördert wird.

Daher hat der Internationale Gewerkschaftsbund 2007 eine weltweite Kampagne für menschenwürdige Arbeit ins Leben gerufen. Jährlich am 7. Oktober findet der Welttag für menschenwürdige Arbeit statt. Wie Gewerkschaften in Industrie- und Entwicklungsländern zusammenarbeiten, um menschenwürdige Arbeit für alle zu erreichen, und was österreichische Gewerkschaften dazu beitragen, ist das Thema der Diskussion.

Begrüßung:
Erich Foglar, Präsident des ÖGB
Herbert Tumpel, Präsident der AK Wien

Input:
Detlef Wetzel, IG Metall: Gemeinsam für ein gutes Leben.
Aktionen für Gerechtigkeit, Freiheit, Solidarität, Würde

Interviews: Aktivitäten im ÖGB und Gewerkschaften:
– Sylvia Tatra, vida: ITF-Kampagne – Aktionswoche Straßentransport
Bernd Kulterer, GPA: Atypisch Beschäftigte in der Gewerkschaft
– Robert Okenka, GdG-Jugend: Kampagne „Her mit der Lehr“
– Pia Lichtblau, weltumspannend arbeiten – ÖGB: Projekt „Menschenwürdige Arbeit für menschenwürdiges Leben“

Podiumsdiskussion:
Wie können wir Menschen für dieses Thema begeistern? Welchen Beitrag können Gewerkschaften leisten?
– Detlef Wetzel, IG-Metall
Mario Becksteiner, Gewerkschaftsforscher
– Kathrin Pelzer, Frauensolidarität (angefragt)
– Walter Sauer, ÖGB
– Sally Choi, Asia Monitoring Center

Moderation: Katharina Klee, Chefredakteurin A&W

Anschließend kleiner Imbiss

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Über Werner Drizhal

Den Lehrberuf "Elektromechaniker für Starkstrom" in der AMAG-Ranshofen erlernt. Als Jugendvertrauensratsvorsitzenden zum ÖGB-Oberösterreich als Jugendsekretär gewechselt. Nach Absolvierung der Sozialakademie als ÖGB-Bezirkssekretär für Linz-Land gearbeitet. 1996 bis 1999 Mitglied eines OE-Teams der ÖGB-Zentrale, wo ich mich mit Organisationsentwicklung der ÖGB-Bezirkssekretariate und Mitwirkungsfragen von FunktionärInnen in der Gremienarbeit beschäftigte. 1999 in die ÖGB-Zentrale als Personalentwickler gewechselt. Hauptverantwortlich für die Einführung von MitarbeiterInnengesprächen im ÖGB. Umsetzung von professionellen Personalinstrumenten in der ÖGB-Zentrale. Ausbildung in systemischen Coaching und Erlebnispädagogik absolviert. 2007 Wechsel in die Bildungsabteilung der GPA-djp. Zur Zeit Leiter des Geschäftsbereichs Bildung - Gewerkschafts- und Personalentwicklung in der GPA-djp.

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