Wirtschaftskrise leicht verständlich

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Über Werner Drizhal

Den Lehrberuf "Elektromechaniker für Starkstrom" in der AMAG-Ranshofen erlernt. Als Jugendvertrauensratsvorsitzenden zum ÖGB-Oberösterreich als Jugendsekretär gewechselt. Nach Absolvierung der Sozialakademie als ÖGB-Bezirkssekretär für Linz-Land gearbeitet. 1996 bis 1999 Mitglied eines OE-Teams der ÖGB-Zentrale, wo ich mich mit Organisationsentwicklung der ÖGB-Bezirkssekretariate und Mitwirkungsfragen von FunktionärInnen in der Gremienarbeit beschäftigte. 1999 in die ÖGB-Zentrale als Personalentwickler gewechselt. Hauptverantwortlich für die Einführung von MitarbeiterInnengesprächen im ÖGB. Umsetzung von professionellen Personalinstrumenten in der ÖGB-Zentrale. Ausbildung in systemischen Coaching und Erlebnispädagogik absolviert. 2007 Wechsel in die Bildungsabteilung der GPA-djp. Zur Zeit Leiter des Geschäftsbereichs Bildung - Gewerkschafts- und Personalentwicklung in der GPA-djp.

Ein Gedanke zu „Wirtschaftskrise leicht verständlich

  1. Der Comic gefällt mir und ich habe selten so gelacht. Ja, so ging’s wohl bei der Immobilienkrise am US-Markt für Einfamilienhäuser zu. Allein, ich fürchte, die Ursachen sind nicht so einfach, wie es der Comic suggeriert. Man könnte daraus ja schließen, dass die Schuld bei der gierigen Wirtin (=Händlerin) oder bei den Gierigen Banken läge. Aber beide handeln rational, die Wirtin, die zusperren müsste, wenn sie ihren Umsatz verlöre, und auch die Banken, die das viele Geld auf ihren Konten ja irgendwie (möglichst) gewinnbringend anlegen müssen, andernfalls sie von der Konkurrenz gefressen werden.

    Solange wir in einem kapitalistischen System leben – und ich weiß im Augenblick auch keine Alternative dazu – wird es immer wieder solche und ähnliche Krisen geben. Was politisch getan werden kann, ist, das Niveau zu regulieren, auf dem wir durch die Krise schlingern, und vor allem die Verteilung der Krisenlasten. Und dabei auf die Bewältigung der sozialen und ökologischen Zukunftsaufgaben nicht zu vergessen.

    Aber das ist eine viel schwierigere Aufgabe, als die Schuld auf böse/gierige/leichtsinnige Händler/Banker/Kapitalisten abzuwälzen. Schuldig im Sinne von verantwortlich sind alle Individuen und Institutionen, die in diesem System leben – einschließlich der Gewerkschaften.

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