„Workers United: Von der Ausbeutung in Griechenland bis zur modernen Sklaverei in Katar.“

Eine Veranstaltung von ÖGB und „weltumspannend arbeiten“ zum Welttag für menschenwürdige Arbeit. Katarina Notopoulou spricht über die Situation in Griechenland und die „Klinik der Solidarität“, auf die immer mehr GriechInnen wegen Einsparungen im Gesundheitssystem angewiesen sind.

2022 soll die Fußball-WM in Katar stattfinden. In Katar bekommen Bauarbeiter einen Euro pro Tag, sie arbeiten unter erschreckenden Bedingungen, hunderte nepalesische Arbeiter sind auf den Baustellen umgekommen.

Termin: 7. Oktober 2013, 18h
Ort: Catamaran. Veranstaltungssaal, linke Saalhälfte
Anmeldung: kultur@oegb.at

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Über Werner Drizhal

Den Lehrberuf "Elektromechaniker für Starkstrom" in der AMAG-Ranshofen erlernt. Als Jugendvertrauensratsvorsitzenden zum ÖGB-Oberösterreich als Jugendsekretär gewechselt. Nach Absolvierung der Sozialakademie als ÖGB-Bezirkssekretär für Linz-Land gearbeitet. 1996 bis 1999 Mitglied eines OE-Teams der ÖGB-Zentrale, wo ich mich mit Organisationsentwicklung der ÖGB-Bezirkssekretariate und Mitwirkungsfragen von FunktionärInnen in der Gremienarbeit beschäftigte. 1999 in die ÖGB-Zentrale als Personalentwickler gewechselt. Hauptverantwortlich für die Einführung von MitarbeiterInnengesprächen im ÖGB. Umsetzung von professionellen Personalinstrumenten in der ÖGB-Zentrale. Ausbildung in systemischen Coaching und Erlebnispädagogik absolviert. 2007 Wechsel in die Bildungsabteilung der GPA-djp. Zur Zeit Leiter des Geschäftsbereichs Bildung - Gewerkschafts- und Personalentwicklung in der GPA-djp.

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  1. Einladung für BR-Innen!

    „Workers United. Von der Ausbeutung in Griechenland bis zur modernen Sklaverei in Katar.“
    Eine Veranstaltung von ÖGB und „weltumspannend arbeiten“ zum Welttag für menschenwürdige Arbeit, in Kooperation mit Südwind.

    Montag, 7. Oktober, 18 Uhr
    ÖGB-Zentrale Catamaran, Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien U2-Station Donaumarina
    Anmeldung: kultur@oegb.at

    Die Fußball-WM geht 2022 in die Wüste, genauer: nach Katar, wo beim Stadionbau nepalesische Bauarbeiter wie Sklaven gehalten werden und unter menschenunwürdigen und lebensgefährlichen Bedingungen arbeiten müssen.
    Schon jetzt gibt es hunderte tote Bauarbeiter. „Katar ist ein Sklavenhändler-Staat. Um die Infrastruktur zu bauen, werden wahrscheinlich mehr Arbeiter sterben als die 736 Fußballer, die bei der WM auf dem Rasen stehen“, sagte Sharan Burrow, Generalsekretärin des Internationalen Gewerkschaftsbundes.
    Die internationalen Gewerkschaften fordern, dass neu abgestimmt wird, ob die WM in Katar stattfinden darf.

    Die Kampagne http://www.rerunthevote.org zielt darauf ab, Gewerkschaftsmitglieder, Fußballfans und natürlich auch alle anderen Menschen dazu zu veranlassen, Druck auf die FIFA auszuüben, damit sie einen neuen Veranstaltungsort für die WM 2022 festlegt, falls die Arbeitnehmerrechte nicht respektiert werden. Für den österreichischen Teil der Kampagne findet am 7. Oktober eine Startschuss-Veranstaltung statt, zu der internationale Gäste österreichische Fußballfans, GewerkschafterInnen und politisch Interessierte über die Lage in Katar informieren.

    Zuvor spricht Katarina Notopoulou über die Situation in Griechenland und die „Klinik der Solidarität“, auf die immer mehr GriechInnen wegen Einsparungen im Gesundheitswesen angewiesen sind.
    Griechenland ist zum Symbol für die wirtschaftliche und soziale Krise in Europa geworden. Massive Einsparungen haben breite Teile der Bevölkerung in Armut und Elend gestürzt und die Rechte von ArbeitnehmerInnen und Gewerkschaften wurden massiv beschnitten. Besonders betroffen von der neoliberalen Sparpolitik in Griechenland ist das Gesundheitssystem.
    Der ÖGB (weltumspannend arbeiten) hat sich entschlossen, das Selbsthilfeprojekt – die Klinik der Solidarität in Thessaloniki – zu unterstützen, einerseits um ganz konkrete Hilfe zu leisten und andererseits um anhand einer konkreten Kampagne über die katastrophalen Folgen der Spar- und Austeritätspolitik in Europa zu informieren. Damit setzen wir neben unseren gemeinsamen politischen Anstrengungen für ein soziales Europa ein konkretes Zeichen internationaler Solidarität.

    TeilnehmerInnen:

    + Katarina Notopoulou, „Klinik der Solidarität“, Athen: http://www.klinik-der-solidaritaet.at
    + Tim Noonan, Kommunikationsdirektor IGB , Leiter der Kampagne „Re-Run the Vote“: http://www.rerunthevote.org/?lang=de
    + Abdeslam Ouaddou, marokkanischer Fußballer, lebt in Frankreich. Hat in Katar gelebt und gespielt. Er berichtet über die Missstände im Land. Er ist das Gesicht der Kampagne auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=eCP5w_apA6g
    + Ramesh Badal, Anwalt, vertritt nepalesische Arbeitnehmer, die in Katar gearbeitet haben. Er kommt aus der nepalesischen Gewerkschaft GEFONT.

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