Alfred Dallinger – ein gewerkschaftliches Vermächtnis

Quelle: ÖGB-Archiv

Quelle: ÖGB-Archiv

Festakt zum 25. Todestag von Alfred Dallinger

Am 27. Februar 2014 findet im Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (BMASK) (Stubenring 1, 1010 Wien), ab 09:30 Uhr eine Gedenkveranstaltung an den Gewerkschafter und politischen Visionär Alfred Dallinger statt.

Alfred Dallinger war 15 Jahre lang Vorsitzender der Gewerkschaft der Privatangestellten und von 1980 bis zu seinem Unfalltod 1989 amtierender Bundesminister für Arbeit und Soziales. Zu seinen wichtigsten politischen Forderungen gehörten die Arbeitszeitverkürzung auf eine 35-30-Stunden-Woche und die Einführung einer Wertschöpfungsabgabe.

Auch die Bildung war für Dallinger immer wieder ein zentrales Thema, sowohl hinsichtlich der gesellschaftlichen Mitbestimmung der ArbeitnehmerInnen als auch in Bezug auf Fragen der sozialen Absicherung wie besipielsweise bei der Bekämpfung von Arbeitslosigkeit.

„Der Bildungspolitik wird im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit in Zukunft ohne Zweifel eine Schlüsselrolle zukommen. Die raschen und tiefgreifenden Änderungen zwischen dauernden Anpassungen. Die Chancen und Gefahren der Mikroelektronik, die weitgehende ‚Tertiärisierung‘ der Arbeitswelt, die ‚Globalisierung‘ der Märkte durch die neuen Kommunikationsmittel und andere Erscheinungen stellen gewaltige Herausforderungen für die ganze Gesellschaft dar.“ (Alfred Dallinger, Referat beim internationalen Symposion des Club Of Rome „Arbeit für die Jugend – eine Herausforderung unserer Zeit“, Wien, 08. Juni 1988.)

Im Rahmen der Gedenkveranstaltung werden ein Film und ein Buch zur Person Alfred Dallinger präsentiert, und anschließend wird in drei Diskussionsrunden über die Bedeutung Dallingers für die Gegenwart diskutiert.

Anmeldung per E-Mail unter kommunikation@bmask.gv.at

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