Wer rettet Wen? (SE)

Klinik der SolidaritätDie Krise als Geschäftsmodell auf Kosten von Demokratie und Verelendung breiter Bevölkerungsgruppen. Die Ratingagenturen dominieren die Parlamente Europas. Ihr Eigentum sind Händler mit Staatsanleihen, die größten Investmentbanken und Privat – Equity – Fonds der Welt.

„Wer glaubt, ein Land kann seine Schulden dadurch bedienen, dass man den Menschen Einkommen kürzt, die Krankenversicherung wegnimmt, den Strom abdreht und sie obdachlos macht, befindet sich auf dem Holzweg. Wer die Fortsetzung dieses bisher eingeschlagenen Weges fordert, handelt nicht nur rücksichts-und verantwortungslos, sondern verlangt Dinge, die ökonomisch einfach nicht machbar sind. Griechenland braucht jetzt einen Spielraum für Reformen, die es dem Land ermöglichen, wirtschaftlich wieder auf eigenen Füßen zu stehen“,

Wolfgang Katzian,  anläßlich des Gipfeltreffens der EU-Staats und Regierungschefs. Die GPA-djp-Bildungsabteilung veranstaltet einen Informationsnachmittag zu den Auswirkungen der europäischen Sparpolitik für BetriebsrätInnen.

Termin: Mittwoch, den 13. Mai 2015 – Start: 9:30 Uhr, Ende: 14:00 Uhr
Ort: ÖGB, 1020 Wien Johann Böhm Platz 1 Raum Anna Boschek

Anmeldung: mit diesem Link

Inhalte:

  • SteuerzahlerInnen finanzieren private Vermögen. Gerettet werden dadurch private Banken, Versicherungen und Investmenthäuser.
  • Der Einfluss von Ratingagenturen auf die Europäischen Parlamente.
  • Weitere Auswirkungen der europäischen Sparpolitik am Beispiel Griechenland.
  • Grauslichkeiten der Troika für Arbeitnehmerinnen und Gewerkschaften.
  • Was können wir tun?

Programm:

  • Entwicklungen im Süden Europas am Beispiel Griechenland
  • Film: Wer rettet Wen?
    Eine internationale Koproduktion der Kernfilm von Leslie Franke und Herdolor Lorenz, 2015, 104 Minuten
  • Gemeinsame Filmanalyse – was sind die zentralen Aussagen des Films?
  • Arbeitsrechtsabbau und sozialpolitische Auswirkungen am Beispiel Griechenland – Sandra Breiteneder, Internationale Sekretärin der GPA-djp
  • Konkrete Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten

 

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Über Werner Drizhal

Den Lehrberuf "Elektromechaniker für Starkstrom" in der AMAG-Ranshofen erlernt. Als Jugendvertrauensratsvorsitzenden zum ÖGB-Oberösterreich als Jugendsekretär gewechselt. Nach Absolvierung der Sozialakademie als ÖGB-Bezirkssekretär für Linz-Land gearbeitet. 1996 bis 1999 Mitglied eines OE-Teams der ÖGB-Zentrale, wo ich mich mit Organisationsentwicklung der ÖGB-Bezirkssekretariate und Mitwirkungsfragen von FunktionärInnen in der Gremienarbeit beschäftigte. 1999 in die ÖGB-Zentrale als Personalentwickler gewechselt. Hauptverantwortlich für die Einführung von MitarbeiterInnengesprächen im ÖGB. Umsetzung von professionellen Personalinstrumenten in der ÖGB-Zentrale. Ausbildung in systemischen Coaching und Erlebnispädagogik absolviert. 2007 Wechsel in die Bildungsabteilung der GPA-djp. Zur Zeit Leiter des Geschäftsbereichs Bildung - Gewerkschafts- und Personalentwicklung in der GPA-djp.

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