Die Bilder von der großen Zahl nach Europa flüchtender Menschen und die Solidaritätswelle, mit der sie auch in Österreich in Empfang genommen wurden, sind noch frisch in Erinnerung. Nur wie sieht es einige Monate später aus? Die Berichterstattung ist zurückgegangen, trotzdem fliehen nach wie vor täglich viele Menschen nach Europa. Rechte Gruppierungen versuchen politisches Kapital aus den mitunter auch für ÖsterreicherInnen unsicheren Zukunftsfragen zu schlagen und sehen in den Flüchtlingen neue Gefahren, die es einzudämmen gilt. Dazu diskutieren:
- Erich Fenninger, Bundesgeschäftsführer Volkshilfe
- Amela Muratovic, ÖGB Presse
- Erich Weisz, Vizebürgermeister von Nickelsdorf, ÖBB Betriebsrat
- Lukas Neißl, Generalsekretär der International Conference of Labour and Social History (ITH)
Moderation: Isabelle Ourny, VÖGB
Wir versuchen ein realistisches Bild von der derzeitigen Situation der Flüchtlinge in Österreich und von Fluchtgeschichten zu erlangen. Ebenso soll erörtert werden, wie Integration konkret mitgestaltet werden kann und was auch die Gewerkschaftsbewegung dazu beitragen kann. Denn eine erfolgreiche Integration braucht Verständnis für Menschen, die aus Krisenregionen kommen, aber auch Bereitschaft, um miteinander in Kontakt zu treten und voneinander zu lernen.
Zeit: 1. Februar 2016 18:00 Uhr
Ort: ÖGB, Johann-Böhm-Platz 1, Veranstaltungssaal Wilhelmine Moik im 1. Stock
Anmeldung unter kultur@oegb.at
Im Anschluss werden einige Hilfs- und zivilgesellschaftliche Organisationen ihre Projekte vorstellen, an denen mitgewirkt werden kann.
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