Veranstaltungstipp: Arbeit, lebensnah – Käthe Leichter und Marie Jahoda

„Arbeitslosigkeit führt zur Resignation, nicht zur Revolution.“
Marie Jahoda

„Die Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Leistung muss nach wie vor als oberstes gewerkschaftliches Prinzip gelten.“
Käthe Leichter

Die Lebenserinnerungen dieser Pionierinnen und wichtige Erkenntnisse ihrer Arbeiten stehen im Zentrum des neuen Theaterstücks von portraittheater.

Vorstellungen am 13. Februar und 10. März (für Schulgruppen) im Theater Akzent.

Käthe Leichter (1895 – 1942) und Marie Jahoda (1907 – 2001) waren Pionierinnen der sozialwissenschaftlichen Forschung in Österreich. Bekannt wurde Käthe Leichter als erste Leiterin des Frauenreferats der Arbeiterkammer Wien mit Untersuchungen über Arbeitsbedingungen für Frauen. Marie Jahoda hat vor allem als Autorin der Studie „Die Arbeitslosen von Marienthal“ weltweit Bekanntheit erreicht und sich auch im Exil mit lebensnahen Fragen rund um Arbeit beschäftigt. Es gibt viele Parallelen, aber auch markante Unterschiede in ihrem Leben. Während es Marie Jahoda knapp gelang, ins Ausland zu gehen, wurde Käthe Leichter verhaftet, ins KZ gebracht und ermordet. Marie Jahoda konnte ihre sozialwissenschaftlichen Studien im Exil in Großbritannien und in den USA weiterführen und zu einer international anerkannten Wissenschaftlerin werden.

Eine Koproduktion von portraittheater mit AK Kultur Oberösterreich und Theater Drachengasse.

 

 

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