Die GPA Bildungsabteilung: was wir tun – wofür wir stehen

Du hast bereits an einem Seminar der GPA Bildungsabteilung teilgenommen oder planst, demnächst bei einem Angebot der gewerkschaftlichen Bildung mitzumachen? Dir wurde von KollegInnen erzählt, dass Seminare der GPA Bildungsabteilung informativ, abwechslungsreich und kreativ sind? Dich interessiert, wie du deine Bildungsfreistellung als Betriebsrat/Betriebsrätin optimal nutzen kannst? Dann schau dir das Video der GPA Bildungsabteilung an und erfahre, was in unseren Bildungsangeboten steckt.

Die gewerkschaftliche Bildungsarbeit ist ein zentraler Aspekt des gewerkschaftlichen Agierens in der GPA. Für den Erfolg der Gewerkschaftsarbeit, das heißt der Durchsetzungsfähigkeit gewerkschaftlicher Interessen, sind engagierte, kompetente und gut vernetzte Betriebsratsmitglieder von entscheidender Bedeutung. Die gewerkschaftliche Bildungsarbeit versteht sich dabei als Kompetenz- und Persönlichkeitsentwicklung, um auf drei gewerkschaftlichen Handlungsebenen agieren zu können:
1. im Betrieb, um die unmittelbaren Interessen der Belegschaft zu organisieren und zu vertreten.
2. auf Branchenebene, um im Rahmen der Kollektivvertragspolitik errungene Rahmenbedingungen abzusichern und weitere Verbesserungen zu erreichen.
3. auf gesellschaftlicher bzw. politischer Ebene, um wirtschafts-, sozial-, sowie bildungspolitische Entwicklungen im Sinne der ArbeitnehmerInnen mitzugestalten.

Austausch, Vernetzung und Zusammenarbeit der TeilnehmerInnen an Bildungsaktivitäten, sowohl untereinander als auch mit den GewerkschaftssekretärInnen, sind wesentliche Aspekte der in der GPA gebotenen Bildungsräume.

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2 Gedanken zu „Die GPA Bildungsabteilung: was wir tun – wofür wir stehen

  1. Weiterbildung für sehr wenige, elitäre (freigestellte) Betriebräte beworben wird.
    Somit ergibt sich ein massives Ungleichgewicht was den Wissensstand der Mitarbeiter Vertreter anbelangt.
    Ein Ansatz dazu wäre das oben erwähnte Überangebot zu reduzieren und dafür mehr bzw. stärkere Präsenz vorort in den Unternehmen anzubieten.

    mfG
    ein „NICHT“ freigestellter
    Betriebsrat

  2. Lieber Johannes Böhm!

    Die Seminare und Workshops, die wir in der GPA-djp Bildungsabteilung anbieten, bauen auf den Basiskursen der GPA-djp Regionen auf. Die Seminare sind grundsätzlich offen für alle Betriebsratsmitglieder, die Mitglied der GPA-djp sind. In den Seminarausschreibungen werden sowohl die Zielgruppe des jeweiligen Seminars sowie auch die Teilnahmevoraussetzungen angegeben. So sind für viele, aber nicht alle Seminare, die Teilnahme am Basiskurs I der GPA-djp oder der Besuch der Gewerkschaftsschule eine Voraussetzung. Bei einigen wenigen Seminaren insbesondere im Bereich „Führung und Teamentwicklung“ (http://bildung.gpa.at/schlagwort/se-ft) sprechen wir spezielle Zielgruppen unter den BetriebsrätInnen an, so lautet die Teilnahmevoraussetzung dann etwa wie folgt: „Pro Betriebsratskörperschaft kommen 2 bis 3 KollegInnen; eine/r davon ist der/die Betriebsratsvorsitzende oder der/die Stellvertreterin des/der Betriebsratsvorsitzenden“. In keinem unserer Angebote ist die Freistellung ein Kriterium. Im Gegenteil: wir schreiben unsere Seminare gezielt so lange vor dem Seminartermin aus, dass jede Kollegin, jeder Kollege, die/der sich angesprochen fühlt und Interesse hat, die Bildungsfreistellung gemäß § 118 ArbVG in Anspruch zu nehmen – alle Informationen dazu finden sich unter folgendem Link auf unserem Blog: http://bildung.gpa.at/bildungsfreistellung.

    Allein im Jahr 2017 haben wir 100 ein- und mehrtägige Seminare und Veranstaltungen durchgeführt, an denen insgesamt 2015 KollegInnen aus ganz Österreich teilgenommen haben. Der überwiegende Großteil davon waren einfache Betriebsratsmitglieder, die nicht freigestellt sind, sondern ihr Recht auf Bildungsfreistellung in Anspruch genommen haben.

    Was die Präsenz vor Ort in den Betrieben betrifft, ist zunächst festzuhalten, dass Kolleginnen aus der GPA-djp in aller Regel nur im Kontakt bzw. nach Vereinbarung mit BetriebsrätInnen Zugang zu Betrieben haben. Jeder organisierte Betriebsrat hat eine persönliche Ansprechperson („RegionalsekretärIn“) in der jeweiligen Region, die in allen Fragen und Angelegenheiten Unterstützung anbietet. Solltest du Vorschläge zur Präsenz der GPA-djp in deinem Betrieb haben, wende sich bitte gerne an den/die zuständige Kollegen/Kollegin, um entsprechende Vorhaben zu besprechen.

    Mit gewerkschaftlichen Grüßen
    Thomas Kreiml

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