Von der Wirtschaftskrise zur Krise der Solidarität? (Kino & Diskussion)

„Ich, Daniel Blake“: Filmvorführung in Kooperation mit der Armutskonferenz und dem Ampuls Verlag.

„Daniel Blake ist ein geradliniger Durchschnittsengländer, der seine Steuern zahlt und das Leben so nimmt, wie es kommt. Doch eines Tages macht ihm seine Gesundheit einen Strich durch die Rechnung, und er ist auf staatliche Hilfe angewiesen.“ (Quelle: www.daniel-blake.de)

Anschließend findet ein Podiumsgespräch mit SozialexpertInnen statt.

Wann: 15.01.2019, 17:00
Wo: Albert-Schweitzer-Haus, Kapelle (4. Stock), Schwarzspanierstraße 13, 1090 Wien

Anmeldung erbeten: akademie@evang.at

Aktuellen Prognosen zufolge ist die jüngste Wirtschaftskrise überwunden. Dennoch könnte man meinen, dass sich die krisenhaften Entwicklungen der vergangenen Jahre nachhaltig auf die Gesellschaft ausgewirkt haben. Stereotype und auch teils ethnisch-kulturell ausgrenzende Diskriminierungen von Arbeitslosen / BezieherInnen von Mindestsicherung als „faule Durchschummler“ prägen einen gesellschaftlichen und politischen Diskurs, der zunehmend gegen sozial Schwache mobilisiert. Stecken wir in einer Krise der Solidarität?  Wie wirkt sich eine hauptsächlich an Leistung orientierte Debatte auf die menschliche Würde aus?

Es diskutieren:

  • Cecily Corti, Gründerin und ehemalige Obfrau der VinziRast-Einrichtungen für obdachlose Menschen
  • Alban Knecht, Lehrbeauftragter an der FH Campus Wien, Mitglied der Sektion Soziale Ungleichheit
  • Martin Schenk, Armutskonferenz, Diakonie Österreich

Moderation: Michaela Moser, Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung, FH St. Pölten

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