Vom Führen und Folgen

Aktionsforschungsworkshop

am 22. Juni 2021 von 10:00 bis 13:00 Uhr
in der PROGES, Fabrikstraße 32, 4020 Linz

Autoritäten fallen nicht vom Himmel, sondern werden in demokratischen Kontexten von unten gebildet. Vertrauen spielt eine bedeutende Rolle, wie auch das Phänomen einer doppelten Anerkennung. Wir anerkennen Personen, Gruppen als uns überlegen und wollen von diesen wiederum anerkannt werden. Darin liegt ein „vertrackt“ bindendes Moment. Und doch ist es möglich, herauszutreten und eigene Wege zu gehen.

Wir laden ein, in Begegnung und Auseinandersetzung der Frage der Autorität nachzugehen, zu analysieren und zu diskutieren.

Zur Diskussion stehen zwei Textausschnitte aus zwei Jahrhunderten. Beide sprechen auf ihre Art vom Folgen und der individuellen Verantwortung. Diese Texte lassen sich gut mit- und zueinander lesen: Weiterlesen

Was Macht macht

Aktionsforschungsworkshop

am 16. März 2021 von 10:00 bis 13:00 Uhr
PROGES, Fabrikstraße 32, 4020 Linz und online via Zoom (Hybridveranstaltung)

„Macht aber besitzt eigentlich niemand, sie entsteht zwischen Menschen, wenn sie zusammen handeln, und sie verschwindet, sobald sie sich wieder zerstreuen.“ (Hannah Arendt)

Demnach können Macht und Ohnmacht als dynamische Prozesse gelesen werden, die im Aufeinandertreffen von Akteur*innen gebildet werden. Bleibt die Frage, wie Macht heute organisiert, benutzt und gesteuert wird.

Wir laden ein, in Begegnung und Auseinandersetzung zur Frage der Macht als sozialer Dynamik zu gehen, Figuren des Aufeinandertreffens zu analysieren und zu diskutieren.

Basis für das Gespräch sind die ersten Seiten des Buches von Wolfgang Sofsky und Rainer Paris (1994): Figuration sozialer Macht. Autorität – Stellvertretung – Koalition. Frankfurt/Main: Suhrkamp, Seiten 9-13.

Der Text wird nach Anmeldung zur Teilnahme am Workshop zugesandt.

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Was Macht macht

Aktionsforschungsworkshop

am 17. März 2020 von 10:00 bis 13:00 Uhr
PROGES, Fabrikstraße 32, 4020 Linz

„Macht aber besitzt eigentlich niemand, sie entsteht zwischen Menschen, wenn sie zusammen handeln, und sie verschwindet, sobald sie sich wieder zerstreuen.“ (Hannah Arendt)

Demnach können Macht und Ohnmacht als dynamische Prozesse gelesen werden, die im Aufeinandertreffen von Akteur*innen gebildet werden. Bleibt die Frage, wie Macht heute organisiert, benutzt und gesteuert wird.

Wir laden ein, in Begegnung und Auseinandersetzung zur Frage der Macht als sozialer Dynamik zu gehen, Figuren des Aufeinandertreffens zu analysieren und zu diskutieren.

Basis für das Gespräch sind die ersten Seiten des Buches von Wolfgang Sofsky und Rainer Paris (1994): Figuration sozialer Macht. Autorität – Stellvertretung – Koalition. Frankfurt/Main: Suhrkamp, Seiten 9-13.

Der Text wird nach Anmeldung zur Teilnahme am Workshop zugesandt.

Zum Aktionsforschungsworkshop sind alle eingeladen, die sich mit dem Thema auseinandersetzen wollen, Teilnehmer*innen der vergangenen Aktionsforschungsseminare, Interessent*innen am Aktionsforschungsseminar 2020, Berater*innen, Personen in Leitungspositionen, Betriebsräte und Betriebsrätinnen, Studierende, Pädagogen*innen, Sozialarbeiter*innen, Gruppendynamiker*innen.

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Atemlos?! Zeitverhältnisse sind Machtverhältnisse

Aktionsforschungsworkshop

am 13. November 2019 von 10:00 bis 13:00 Uhr
PROGES, Fabrikstraße 32, 4020 Linz

Wir bewegen uns wie selbstverständlich in immer schneller werdenden Zeitnormen. Hartmut Rosa spricht von „Beschleunigungszwängen, die eine fast totalitäre Macht entfalten“. In ihrer Wirkung vereinzeln sie und machen atemlos. In der Atemlosigkeit verlieren wir den Blick auf ihre strukturellen und institutionellen Ursachen.

Das Team der Aktionsforschung Linz lädt ein, in Begegnung und Auseinandersetzung den meist als dringlich erlebten Zeitverhältnissen nachzugehen und sie unter dem Gesichtspunkt machtvoller sozialer Prozesse zu diskutieren. Weiterlesen

Freiheit braucht (In)Toleranz!?

„Freiheit braucht (In)Toleranz!?“
Nachdenken über die Bewahrung der Freiheit und ihre Ermöglichung

Aktionsforschungsworkshop am 24. April 2018 von 10:00 bis 13:00 Uhr
PROGES, Fabrikstraße 32, 4020 Linz

Wenn Freiheit etwas ist, das wir wie selbstverständlich für uns in Anspruch nehmen, können wir angesichts aktueller Debatten nicht an der Frage vorbei, wer diesen Freiheitsraum ermöglicht und wodurch dieser gewährleistet wird; und vor allem, wie wir ihn bewahren.

Wir laden ein, in Begegnung und Auseinandersetzung dem Phänomen der Freiheit als soziales Geschehen in Gruppen, Organisationen wie auch bei der Gestaltung öffentlicher Räume nachzugehen.
Basis für das Gespräch ist ein kurzer Text zum Thema Toleranz, der zum Weiterdenken anregt und zu einer gemeinsamen Auseinandersetzung anstiftet:

Forst, Rainer (2012): Toleranz. In: Kirloskar-Steinbach, Monika / Dharampal-Frick, Gita / Friele, Minou (Hrsg.): Die Interkulturalitätsdebatte – Leit- und Streitbegriffe. Freiburg, München: Karl Alber, Seite 231-235.

Der Text wird nach Anmeldung zur Teilnahme am Workshop zugesandt. Wer schon einmal nachschlagen möchte, findet einen ähnlichen Text von Rainer Forst unter folgendem Link: Weiterlesen