Arbeitszeitrecht im betriebsrätlichen Alltag (WS)

GPA-djp BuFo 2015Seminarangebot im Rahmen des GPA-djp Bundesforums 2015

Der auch im Arbeitszeitgesetz (AZG) als Grundsatz festgeschriebene 8-Stunden-Tag und die 40-Stunden-Woche gelten als wichtige Erfolge der ArbeiterInnenbewegung. Dahinter steht der Gedanke, dass die Regulierung der Arbeitszeit die Gesundheit schützen, Freizeit sichern und eine gerechte Teilhabe an der gesteigerten Produktivität ermöglichen soll. Seit den 1990iger Jahren wird davon aber durch die unterschiedlichen Formen von Arbeitszeit-Flexibilisierung (Einarbeiten, Gleitzeit, Durchrechnung) wieder abgegangen.

Auf betrieblicher Ebene sind BetriebsrätInnen ein wichtiger Garant für die faire Regelung und Verteilung der Arbeitszeit. Bestimmte Formen (z.B. die Gleitzeit) können sogar nur mit ihrer Zustimmung eingeführt werden.

Termin: 11.11.2015, 09:00 bis 16:30 Uhr
Ort: Austria Center Vienna, Bruno-Kreisky-Platz 1, 1220 Wien
Zielgruppe: Betriebsratsmitglieder, die Mitglied der GPA-djp sind und den Basiskurs I absolviert haben.
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Unterlagen zum Seminar Arbeitszeit

AZVIn der aktuellen Diskussion um die Verkürzung der Arbeitszeit gibt es öfters Unsicherheiten wie den die derzeitigen Regelungen zum Thema Arbeitszeit aussehen. Deshalb hat einer unser Rechtsschutzexperten aus der Region Wien zu diesem Thema eine Seminarkonzept entwickelt. Mitte Juni während der Aktionswoche war Premiere für dieses Seminar und wir danken allen Tn-Innen und besonders Koll. Filipp Friedrich für seine Unterstützung.

Folgende Materialien gibt es zur Zeit:

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Weniger arbeiten – mehr leben. Sag’s mit Musik!

Arbeit oder Leben? Belastungsfaktor Arbeit

Arbeitsverdichtung und -druck nehmen zu, Arbeits- und Freizeit verschwimmen, während die einen von ihrer Arbeit kaum leben können („working poor“), die anderen unzufrieden mit ihrer Arbeit sind, sind Dritte verzweifelt auf der Suche nach Arbeit, was angesichts der aktuellen Rekordarbeitslosigkeit eine enorme Belastung darstellt. Am Arbeitsmarkt, in der Arbeitswelt kracht es gewaltig, wirtschaftliche Krisen und betriebliche Problemstellungen unterschiedlichster Art machen ArbeitnehmerInnen vielfach zu schaffen. Dabei bestimmt die Erwerbsarbeit unser Leben in hohem Maße, sodass die Bewältigung anderer Schwierigkeiten, die das Leben so bereit hält, zur zusätzlichen übergebührlichen Belastung werden können – von gravierenden Angelegenheiten wie zu pflegenden Angehörige bis hin zu grundsätzlich banal erscheinenden Dingen wie defekten Haushaltsgeräten. Und ganz abgesehen von diesen Problemlagen, sind es doch eigentlich die Lebensfreuden, nach denen wir streben, für die aber wegen der vielen überhand nehmenden Anforderungen unserer Arbeit, oft kaum mehr Energie und/oder Zeit bleibt.

Das System ist krank!

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Weniger arbeiten, mehr leben – Arbeit gerecht teilen

Wege aus der Krise-Podiumsdiskussion

WadKAuch in Österreich steigt die Arbeitslosigkeit. Fast eine halbe Million Menschen war im März 2015 ohne Job und viele davon von Armut und Ausgrenzung bedroht – so viele wie noch nie in der zweiten Republik. Doch Arbeitsplätze wie bisher über Wachstum zu schaffen, ist heute keine Lösung mehr. Zum einen gibt es seit der Finanzkrise in der EU so gut wie kein Wirtschaftswachstum mehr. Zum anderen stoßen wir bei der Belastbarkeit von Mensch und Umwelt an Grenzen. Wie also steigende Arbeitslosigkeit bekämpfen, wenn wir nicht mehr grenzenlos produzieren können? Weiterlesen

Die Trends in der Gestaltung von Arbeitszeit (VÖGB-SE)

ArbeitszeitZeit für neue Arbeitszeiten

Fragen der Arbeitszeitbegrenzung begleiten die Gewerkschaftsbewegung seit dem Beginn ihres Bestehens. Derzeit müssen sich BetriebsrätInnen immer mehr mit den Forderungen der Unternehmen nach einer Ausdehnung der gesetzlichen Arbeitszeiten und einem zunehmenden Wunsch nach Flexibilisierung auseinandersetzen. Arbeitszeitgestaltung steht auch im Zusammenhang mit Fragen des Wohlbefindens und der Gesundheit. Das Seminar will die Ideen von Arbeitszeitverkürzung zulassen und stellt unterschiedliche Modelle vor, die auch im Diskurs mit anderen TeilnehmerInnen folglich in einer möglichen Umsetzung im Betrieb münden können.

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