Wusa: Solidaritäts- und Studienreise nach Thessaloniki

WUSA LogoGriechenland ist zum Symbol für die wirtschaftliche und soziale Krise in Europa geworden. Massive Einsparungen haben breite Teile der Bevölkerung in Armut und Elend gestürzt und die Rechte von ArbeitnehmerInnen und Gewerkschaften wurden massiv beschnitten. Besonders betroffen von der neoliberalen Sparpolitik in Griechenland ist das Gesundheitssystem.
weltumspannend arbeiten hat sich entschlossen, das Selbsthilfeprojekt – die Klinik der Solidarität in Thessaloniki – zu unterstützen, einerseits um ganz konkrete Hilfe zu leisten und andererseits um anhand einer konkreten Kampagne über die katastrophalen Folgen der Spar- und Austeritätspolitik in Europa zu informieren. Damit setzen wir neben unseren gemeinsamen politischen Anstrengungen für ein soziales Europa ein konkretes Zeichen internationaler Solidarität.  Weitere Informationen zum Projekt auf der Homepage www.klinik-der-solidaritaet.at

Nun wollen wir uns mit einer Solidaritäts- und Studienreise nach Thessaloniki vor Ort Eindrücke verschaffen, um diese in der Folge in Österreich weiterzugeben und aktiv zu werden.
Die Reise findet von 13.11.-17.11.2013 statt.

Am Programm stehen (geringfügige Änderungen vorbehalten):

  • Besuch der „Klinik der Solidarität“
  • Besuch eines Krankenhauses und Gespräch mit BetriebsrätInnen/PersonalvertreterInnen
  •  Treffen mit VertreterInnen der Gewerkschaft GSEE
  • Treffen mit ParteienvertreterInnen von PASOK und SYRIZA
  • Treffen mit verschiedenen zivilgesellschaftlichen Widerstands- und Solidaritätsinitiativen

Nähere Informationen findest du im Folder und im Anmeldeformular: Einladung_Studienreise_Thessaloniki und Anmeldeformular_Studienreise_Thessaloniki

„Workers United: Von der Ausbeutung in Griechenland bis zur modernen Sklaverei in Katar.“

Eine Veranstaltung von ÖGB und „weltumspannend arbeiten“ zum Welttag für menschenwürdige Arbeit. Katarina Notopoulou spricht über die Situation in Griechenland und die „Klinik der Solidarität“, auf die immer mehr GriechInnen wegen Einsparungen im Gesundheitssystem angewiesen sind.

2022 soll die Fußball-WM in Katar stattfinden. In Katar bekommen Bauarbeiter einen Euro pro Tag, sie arbeiten unter erschreckenden Bedingungen, hunderte nepalesische Arbeiter sind auf den Baustellen umgekommen.

Termin: 7. Oktober 2013, 18h
Ort: Catamaran. Veranstaltungssaal, linke Saalhälfte
Anmeldung: kultur@oegb.at

Griechische Baustoff-Fabrik jetzt in Arbeiterhand

Vio.Me – Wenn Ihr nicht könnt wir können!

Erst macht die griechische Baustoff-Fabrik Vio.Me (auch Bio.Me genannt wegen der griechischen Schreibweise) pleite, dann laufen die Eigentümer davon, und nun übernehmen die Arbeiter. Die Entscheidung, eine Fabrik in Selbstverwaltung zu übernehmen, ist für die gesamte griechische Arbeiterbewegung von großer Bedeutung. Ein Artikel mit Kurzfilm bei ver.di

Griechenland – Schūsse auf Arbeiter

Am 17. April 2013 wurden in Nea Manolada, einem kleinen Ort im Westen der Halbinsel Peloponnes, 28 migrantische Arbeiter angeschossen. Hintergrund dieser blutigen Tat ist ein Lohnkonflikt. Die rund 200 Arbeiter einer Erdbeerplantage wurden seit 6 Monaten nicht mehr bezahlt. Als sie sich versammelten, um ihre Löhne einzufordern, begannen drei Plantagenaufseher in die Menge zu schießen und verletzten dabei 28 Arbeiter teils schwer.
Weitere Informationen und ein Video dazu auf dem Blog „Klinik der Solidarität“.

Seminarmaterialien zum Thema „Auswirkungen der EU-Sparpolitik am Beispiel Griechenland“

Weltumspannend Arbeiten und die GPA-djp veranstalteten gemeinsam einen Workshop zu den Auswirkungen der EU-Sparpolitik am Beispiel Griechenland. Wie mit den TeilnehmerInnen vereinbart stellen wir die von den ReferentInnen verwendeten Materialien zum Downloaden bereit.

  1. EU-Infobrief: Die Auswirkungen der Krisenbearbeitung in Griechenland
  2. PP-Präsentation: Auswirkungen der Sparpolitik in Griechenland
  3. Gewerkschaften in Griechenland
  4. PPP zur Klinik der Solidarität