Anspruch & Wirklichkeit unserer Betriebsratsarbeit und -kommunikation (Doku)

Mitte Februar haben BetriebsrätInnen im Zuge des Workshops Anspruch und Wirklichkeit der Betriebsratsarbeit und -kommunikation an Strategien für ihre konkreten betrieblichen Herausforderungen gearbeitet.

arbeiterbildungDer Workshops sah einige Inputs von Referentenseite vor. Die dazu vorbereiteten Folien von Hans Christian Voigt (Kontakt) sind hier dokumentiert:

Dazu gibt es noch die Zitate, die auf Plakaten im Raum (pdf, 61kb) verteilt waren. Herzlichen Dank an die TN-Innen und Christian für ihr Engagement bei diesem Seminar.

Anspruch & Wirklichkeit unserer Betriebsratsarbeit und -kommunikation (WS)

Von der Reflektion über die Analyse zur Strategieentwicklung von Organisationsstärke

Es gibt viele Aspekte und Strategien, die ein Betriebsrat unter einen Hut bringen muss: die Kommunikation im Betrieb, in der Körperschaft, mit den FunktionärInnen der Gewerkschaft, die Arbeit an der Solidarität in der Belegschaft, laufende interne Organisationsentwicklung, Fachkompetenzen für ganz unterschiedliche Bereiche, am besten eine vertrauensvolle Arbeitsteilung, die ein optimales Ausschöpfen von Handlungsmacht ermöglicht, Verhandlungstaktiken uvm. Immer wieder heißt es, sich einstellen auf neue Gegenüber, auf neue Rechtslagen, neue KollegInnen, neue Managementstrategien, neue Zusammensetzungen in der Körperschaft etc.

Anspruch und Wirklichkeit sind angesichts dieser Herausforderungen schwer vereinbar. Verbesserungsspielraum gibt es immer, aber wie ist das im täglichen Arbeitsalltag unterzubringen, sich auch noch um eine Analyse der eigenen Aufstellung als Betriebsrat zu kümmern und die Potenziale für mehr Durchsetzungskraft zu bearbeiten? Dazu bräuchte es einen geeigneten Raum abseits des Tagesgeschäfts. Es braucht einen Rahmen, in dem wir vom täglichen Geschäft etwas zurücktreten und mit Distanz und Ruhe auf das komplexe Feld aus Betrieb, Körperschaft, GewerkschaftssekretärInnen und Geschäftsführung blicken können.

Ein solches Umfeld stellt dieser neue Workshop dar. Er bietet den Raum, einiges an Inputs, an spielerischen Aufgabenstellungen und Herausforderungen, an Austausch und Diskussion unter BetriebsrätInnen und GewerkschafterInnen, um

  1. von der Reflektion unserer Situation über
  2. die nüchterne Bestandsaufnahme zu
  3. praktischer Strategieentwicklung zu kommen, wie wir mehr im Betrieb erreichen können und wie wir als Gewerkschaft stärker werden.

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Den Widerspruch wagen – kontroversielle Standpunkte beziehen (WS)

Wir kennen die Situationen, in denen man mit Interessenswidersprüchen, Kontroverse 01Unterstellungen, anderen Einschätzungen etc. konfrontiert wird. Man möchte das Wort erheben, zur Gegenrede ansetzen, doch die innere Scheu hält davon ab.Das Führen von kontroversiellen Diskussionen und der Umgang mit Widersprüchen gehören zum täglichen Geschäft der Betriebsratsarbeit. Interessenkonflikte stehen hier schon fast auf der Tagesordnung. Und die Herausforderungen sind vielschichtig:
Ob gegenüber der Arbeitgeberseite, in der Körperschaft oder gegenüber einzelnen aus der Belegschaft überall kann es notwendig sein, einen kontroversiellen Standpunkt zu beziehen bzw. mit den Widersprüchen, Ressentiments und oftmaligen Ablehnungen umzugehen.
Ausgangspunkt für die Arbeit im Seminar sind die Herausforderungen der täglichen BR-Arbeit. Die TrainerInnen stellen praktische Werkzeuge, Theorie und ihre Erfahrungen zur Verfügung. Gemeinsam werden wir daran arbeiten mit mehr Mut und Durchsetzungskompetenz schwierige Auseinandersetzungen zu führen.

Termin: 13.06.2016 bis 15.06.2016 (Start am ersten Tag: 10:00 Uhr – Ende am letzten Tag: 13:00)
Ort: Weinhotel Pasler-Bäck, Unt. Hauptstr. 53–55, A-7093 Jois
Zielgruppe: Vorsitzende und deren StellvertreterInnen von Betriebsratskörperschaften im Bereich der GPA-djp. (Maximale TeilnehmerInnenanzahl: 16 KollegInnen.)

Seminarziele: Weiterlesen

GPA-djp-Seminar: Strategien und zielorientiertes Vorgehen für BR-Mitglieder

Die erfolgreiche Durchsetzung von Angestellteninteressen im betrieblichen Alltag erfordert systematisches Vorgehen des Betriebsrates. Insbesondere bei knappen Zeitressourcen ist entsprechendes Wissen gefragt. Die zunehmende Komplexität im Arbeitsalltag stellt Betriebsratsmitgliedern und betreuende SekretärInnen vor neue Herausforderungen in der Problemlösungskompetenz und erfordert gemeinsames Lernen.

Termin: Mi 13.April 2011 (10.00 Uhr) bis Fr 15. April 2011 (12.00 Uhr)
Ort: Seminarhotel Krainerhütte, Helenental 41 (Am kleinen Wegerl im Helenental), 2500, Baden
Zielgruppe: Betriebsratsmitglieder, FunktionärInnen  der GPA-djp, die bereits einen Grundkurs absolviert haben. SekretärInnen der GPA-djp, die an diesem Kurs teilnehmen wollen, müssen sich mit der GPA-djp-Personalentwicklung – Koll. Sabina Toth in Verbindung setzen.

TrainerInnen:
Renate Eckkrammer (GPA-DJP Regionalsekretärin),
Karl Rolinek (GPA-DJP Regionalsekretär)

Anmeldung:http://www.gpa-djp.at/servlet/ContentServer?pagename=GPA/Page/Index&n=GPA_1.7.1.a&cid=1298369121107
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