Diskussion – Zwischen Sachzwängen und Visionen

Blyth_EuropaGewerkschaftliche Handlungsoptionen vor dem Hintergrund von Globalisierung und Austerität. Es diskutieren:

Termin: Mittwoch, 27.01.2016 um 18:00 Uhr
Ort: Bibliothek der Arbeiterkammer Wien, Prinz Eugen Straße 20-22, 1040 Wien Weiterlesen

Schöne Grüne Welt – Über die Mythen der Green Economy

Sie stoppt Klimawandel und Artensterben und schafft nebenbei hohe Wachstumsraten und Millionen Arbeitsplätze: die Green Economy. Sie gilt als Wunderwaffe. Mit ihr soll der globale Kapitalismus stabilisiert werden. In dieser Broschüre heisst es:

Mit dieser Broschüre soll gezeigt werden: Green Economy ist ein umkämpfter Begriff, der mit vielen Inhalten gefüllt werden kann – je nach Interessenlage. Und es soll aufgezeigt werden, wo die Vorschläge zu kurz greifen, zu schnell den Kompromiss mit den herrschenden Kräften suchen und Alternativen eher verdrängen als fördern. Fest steht: Bricht die Green Economy nicht mit den Strukturen der Old Economy und dient sie lediglich als Wachstumsprogramm, so wird sie enttäuschen und sehr schnell ihren Glanz verlieren.

Die Broschüre zum Downloaden und weitere Informationen hier bei der Rosa Luxemburg Stiftung.

Der Fiskalpakt – ein weiterer Schritt in Richtung Entdemokratisierung

Im EU-Infobrief der AK-Wien beschreibt Lukas Oberndorfer warum eine reine Sparpolitik, die von neoliberalen Kreisen in Europa vorangetrieben wird, immer zu Lasten von ArbeitnehmerInnen gehen muss.  Mit Lohnzurückhaltung, Deregulierung, Privatisierungen werden die ArbeitnehmerInnen für die Misswirtschaft einer ausser Rand und Band geratenen Finanzwirtschaft bestraft. Gleichzeitig müssen wir uns eine Einschränkung unserer demokratischen Rechte gefallen lassen, wo das das Recht auf freie Meinungsäußerung auch in Europa immer mehr eingeschränkt wird.

Das finstere Szenario ist, dass diese Sparpolitik fortgesetzt wird, dass Europa autoritärer und kriegerischer wird. Aus EU-Dokumenten ist herauszulesen, dass sogar militärische Mittel zur Sicherung der Ressourcen eingesetzt werden könnten. Das alternative attraktive Europa ist ein sozialökologisches.

Ulrich Brand im Profil vom 7. Mai 2012

Wie er weiter fortsetzt braucht es allerdings dazu mutige AktivistInnen, die gemeinsam in und mit Verbänden, Bewegungen und einer kritischen Öffentlichkeit Veränderungen vorantreiben. Das heißt zuerst Schluss machen mit einer Politik für die Vermögenden.

Arbeitswelt! Beschäftigte und Unternehmen in der Globalisierung

Bildungskooperation – Universität und Gewerkschaft im Dialog

Die Arbeitswelt prägt das tägliche Leben den Menschen maßgeblich. Die Wissenschaft ist nicht nur ein Teilbereich der Arbeitswelt, sondern findet diese auch als Untersuchungsgegenstand vor. Aus mehreren Überlegungen zu dieser Konstellation ist die Kooperation des Instituts für Politikwissenschaften der Universität Wien und der Gewerkschaft der Privatangestellten – Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) entstanden. Bereits im Wintersemester 2010/2011 wurde gemeinsam die Ringvorlesung „Globale Arbeitsverhältnisse – gewerkschaftliche Perspektiven?“ durchgeführt. Weiterlesen

„ZAHLEN BITTE! –Die Kosten der Krise tragen wir alle“

Buchpräsentation von Dr. Markus Marterbauer, Wirtschaftsforscher in Diskussion mit Univ.-Prof. Dr. Ulrich Brand, Professor für Internationale Politik

Termin: Mi, 2. November 2011 um 19.00
Wo: NIG – Neues Institutsgebäude, Universitätsstraße 7, 1090 Wien, Hörsaal II (Erdgeschoß)
 
Welche Konsequenzen sind aus der Krise zu ziehen? Welche Leerstellen kennzeichnen die gegenwärtige Krisenpolitik? Wo liegen Ansatzpunkte für
progressive Antworten? Diese und andere Fragen sollen im Rahmen der Buchpräsentation diskutiert werden.
 
Eine Kooperation des Instituts für Politikwissenschaft und des BEIGEWUM – Nähere Informationen: Plakat_ipw_Buchpraesentation-2011-11-02