Die ÖGB-Kulturlotsinnen empfehlen 3 spezielle Kulturveranstaltungen
- Es ist uns gelungen mit den Wiener Festwochen eine Kooperation auszuhandeln.
Für 28.Mai haben wir ein kleines Kartenkontingent mit 30% Ermäßigung für „100 Prozent Wien“ inklusive Werkeinführung und Getränk im Museumsquartier. - Das Bank Austria Kunstforum lädt zur Ausstellung „Augenschmaus-Vom Essen im Stillleben“ (bis 30.Mai).
- Das Volkstheater bringt „Liliom“ (mit Robert Palfrader und Katharina Straßer) in der Regie von Direktor Schottenberg. Premiere ist erst am 5. März, aber wir haben jetzt schon Termine für euch vorreserviert (7.4., 20.4. und 29.4.2010).
Sobald du mindestens 10 KollegInnen gefunden hast, kannst du unsere Angebote in Anspruch nehmen. Nähere Information findest du im Anhang. Solltest du noch Fragen haben, zögere nicht uns zu kontaktieren.
Mag.a.Kristina Zoufaly, Kulturlotsin
Verband Österreichischer Gewerkschaftlicher Bildung, Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien, tel.: 43 1 53444 39245, mobil:+43 664 88 52 56 53, Email: kristina.zoufaly@oegb.at
ÖGB-Kulturlotsinnen und Wiener Festwochen präsentieren
Helgard Haug / Stefan Kaegi / Daniel Wetzel (Rimini Protokoll) 100 Prozent Wien
Eine statistische Kettenreaktion
Ein Stadt-Schauspiel / Berlin, Wien / AUFTRAGSWERK WIENER FESTWOCHEN / URAUFFÜHRUNG
Am 1. Juli 2009 wohnten in Wien 1.693.570 Menschen. 69.901 wurden im Jahr zuvor als zugewandert, 15.702 als gestorben und 17.375 als geboren registriert. Was wäre, wenn diese Statistiken Gesichter bekämen? Was, wenn Wien sich auf einer Bühne durch 100 Menschen vertreten ließe, eine Menge, so ausgesucht, dass sie statistisch „korrekte“ Aussagen machen kann? „Wien in Zahlen“, Zahlen aus WienerInnen.
Eine Ansammlung, die unsere Stadt spielt, ein Chor, der noch nie geübt hat, ein unmögliches Gebilde, das sich zu immer neuen Gruppenbildern zusammen stellt. Jeder/jede Einzelne steht für ca. 16.935 Bewohner Wiens.
Entgegen anderer Rimini Protokoll-Projekte wird für 100 Prozent Wien nur ein einziger Mensch von den RegisseurInnen ausgewählt. Dieser/Diese bestimmt den nächsten Teilnehmer/die nächste Teilnehmerin aus seinem/ihrem Bekanntenkreis (nach einem Raster aus statistischen Werten, z.B. nach Geschlecht, Nationalität, Wohnbezirk), der zweite einen weiteren, bis 100 WienerInnen, also „100 Prozent Wien“, beisammen sind.
Rimini Protokoll entwickelt seit 2000 ein Theater, das unterschiedliche Themen ohne SchauspielerInnen, mit „SpezialistInnen des Alltags“ in Szene setzt.
Programm: 19.15 Treffen vor Ort (Museumsquartier, Halle E) – Im Anschluss Werkeinführung durch die Schauspiel-Dramaturgie
Und ein Getränk an der Bar
Ort: Halle E, Museumsquartier, 1070, Museumsplatz 1
Termin: Fr. 28.Mai 2010, 20.00 Uhr
Kosten: 18 € (statt 26 €) pro Person
Geringes Kartenkontingent ! Anmeldung unbedingt erforderlich ! Nur für Gruppen ab 10 TeilnehmerInnen ! Kristina.zoufaly@oebg.at oder 01/534 44 39 245 – Die Vergabe erfolgt nach dem Eintreffen der Anmeldungen !
Das Programm zum Downloaden: Rimini
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Augenschmaus: Vom Essen im Stillleben
Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag: 10:00 bis 19:00 Freitag: 10:00 bis 21:00
Ort: Bank Austria Kunstforum, Freyung 8, 1010 Wien
Kosten: 6 € Eintritt pro Person
Info und Buchung: 01/534 44 – 39246 oder barbara.weber@oegb.at
Mehr Informationen zum Downloaden: Augenschmaus
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LILIOM
von Franz Molnár – Regie: Michael Schottenberg
Deutsch von Alfred Polgar – Fassung für das Volkstheater von Michael Schottenberg
Premiere: 5. März 2010
Termine:
Mittwoch, 7. April 2010
Dienstag, 20. April 2010
Donnerstag, 29. April 2010
18.45 Uhr: Begrüßung und Stückeinführung im Weißen Salon
19.30 Uhr: Beginn der Vorstellung von LILIOM
Preise:
Kat. II (Parkett 1.-6.R.*): Normalpreis: 35,00 / ÖGB-Preis: 28,00
Kat. II (Balkon 1.-2.R., Balkon-Logen): Normalpreis: 34,00 / ÖGB-Preis: 27,20
Liliom ist Türsteher im Café Rennbahn der Frau Muskat – und ein Strizzi, roh, brutal, aber charmant. Alle Frauen liegen ihm zu Füßen. Auch die kleine Julie verliebt sich in ihn, sehr zum Missfallen der eifersüchtigen Muskat. Ein Streit eskaliert und endet mit der Entlassung Lilioms. Auch Julie verliert ihre Stelle.
Im braven Familienleben angekommen, findet sich Liliom nicht zurecht. Er liebt Julie und dennoch – er ist unfähig, seine Gefühle zu zeigen, und schlägt sie. Als sie schwanger wird, verschärft sich die Situation, denn er braucht dringend Geld. Ein Freund überredet ihn zu einem Raubüberfall. Das Verbrechen scheitert jedoch kläglich, sein Komplize entkommt, Liliom wird gestellt und bringt sich um, ehe er verhaftet werden kann.
Im Jenseits erhält Liliom eine zweite Chance, etwas Gutes für Julie und das gemeinsame Kind zu tun. Für einen Tag darf er zurück auf die Erde …
Molnár siedelt seine Vorstadtlegende zwischen Märchen und Volksstück, zwischen Sozialdrama und Prater-Seligkeit an. Bei ihm schließt Brutalität Zärtlichkeit nicht aus und auch dem tiefsten Elend begegnet er mit Witz und Humor. Liliom wurde 1909 in Budapest uraufgeführt.
Mit Katharina Straßer, Claudia Sabitzer, Heinz Petters, Robert Palfrader u.a.
Das Programm zum Downloaden: Liliom