Ausgehend von der These, dass anerkannte BetriebsrätInnen, denen die Belegschaft vertraut, bzw. von deren/dessen Arbeit die Belegschaft überzeugt ist, sich bei der Mitgliederwerbung erheblich leichter tun, beschäftigt sich das Seminar im ersten Teil mit Betriebsratsmarketing. Ziel ist es, Möglichkeiten der Kommunikation mit den Beschäftigten zur Darstellung der betriebsrätlichen Tätigkeit im Betrieb zu erarbeiten.
Termin: Mo, 31.5.2010 bis Mi, 2.6.2010
Ort: Hotel Nationalpark in Illmitz
Ort: Hotel Nationalpark in Illmitz
Anmeldung: GPA-djp Wien, Alfred-DallingerPlatz 1, 1034 Wien, Nicole Edler – Telefon 05 0301-21288, Fax (01) 3100047, E-Mail: nicole.edler@gpa-djp.at
Referententeam:
- Axel Maier, PR-Berater
- Ronald Rauch, Regionalsekretär der Region Wien
Seminarinhalte:
- Klärung der Erwartungshaltungen
- Betriebsrat und Öffentlichkeitsarbeit:
Warum betriebsrätliche Öffentlichkeitsarbeit? Wie geht das? - Die Grundbausteine der Öffentlichkeitsarbeit: („Wer ohne Konzept kommuniziert, kommuniziert konzeptlos“)
Ziele, Zielgruppen, Strategien, Botschaften und Maßnahmen
Wie definiere ich meine Ziele und wie definiere ich daraus meine Kommunikationsziele? - Zielgruppenorientierte Kommunikation:
Welche Gefahren lauern im „Informations Gap“?
Spiel: Zielgruppenorientierte Kommunikation („Tappers and Listeners“)
Definition der relevanten Zielgruppen für die betriebliche Öffentlichkeitsarbeit - Wie entwickle ich die passende Strategie?
Der Nutzen für die BR-Mitglieder:
1.Informieren, kommunizieren, partizipieren
2.Abgrenzen – z.B. gegenüber Vorstand, Politik, Gewerkschaft (z.B. BAWAG)
3.Andere für mich sprechen lassen („3rd party Kommunikation“) - Botschaften und Maßnahmen:
Vorteile des Brainstormings für die Erstellung eines Maßnahmenkorbes anhand einer praktischen Übung.
Clustern der Maßnahmenvorschläge und Überprüfung der notwendigen Ressourcen.
Ein Bild und tausend Worte (Beispiel „Blinder mit Mütze“)
Gruppenarbeit - Mitgliederwerbung:
Wie geht das?
Überzeugung durch eigene Überzeugung.
Kenntnisse über das Produkt „Gewerkschaft“ – Vorteile einer Gewerkschaftsmitgliedschaft
Die Rolle der Gewerkschaft im politischen System – Interessenvertretung - Wie schaffe ich Aufmerksamkeit?
Aufmerksamkeit – Beziehungsaufbau – Zuhören – Lösen
Wie baue ich Beziehungen auf (Einstellungen, verbale, nonverbale Kommunikation)
Überzeugen, nicht überreden
Aktives Zuhören
Präsentation von Lösungen - Mitgliederwerbung:
Wie komme ich zu einem (positiven) Abschluss?
Kritik: Wie gehe ich damit um?
Erstellung eines Katalogs von kritischen Fragen und positiven Antworten?
Die Gegenfrage: Muss ich alles selbst wissen/tun/beantworten?
Mit Teilabschlüssen zum Gesamtabschluss.
Kann man gegen Gefühle argumentieren?
Wie gehe ich mit „Misserfolgen“ um?
Erstellung eines Projektkatalogs VOR Beginn der Kampagne – Verteilung der Arbeit innerhalb der Körperschaft - Das Werbegespräch
Wie komme ich ins Gespräch, Gesprächsverläufe
Rollenspiel - Erfolgskriterien in der Mitgliederwerbung?
Typische Denkfehler („Vom Gedankenlesen, Wahrsagen und vorschneller Etikettierung)
Fragetechniken oder warum ist „Warum ..?“ oft eine schlechte Frage in der Mitgliederwerbung.