Workshop Betriebsratsrealitäten – Durchsetzungsfähigkeit von BRInnen und GewerkschafterInnen im Kontext der Globalisierung

akoesterreichrotMit den StudienautorInnen:
Magª. Elisabeth Steinklammer, Mag. Mario Becksteiner, Mag. Florian Reiter

Ablauf des Workshops:
Begrüßung: AK-Wien Vizepräsidentin Dr. Dwora Stein

Nach einer kurzen Präsentation der Studienergebnisse, die speziell auf die veränderten Rahmenbedingungen von Arbeitnehmerinteressensarbeit sowie auf neue Möglichkeiten und Handlungsoptionen für BRInnen und GewerkschaftssekretärInnen fokussiert, wird in heterogenen Gruppen daran gearbeitet, wie man als ArbeitnehmervertreterIn wieder durchsetzungsfähiger werden kann. Außerdem thematisieren die Gruppen in einer zweiten Stufe die jeweilige Erwartungshaltung von BetriebsrätInnen und GewerkschaftssekretärInnen.

Zielgruppe: BetriebsrätInnen und GewerkschaftssekretärInnen
Datum: 16. November 2010, ab 16:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Ort: GPA-djp-Zentrale, Vista 1, Alfred-Dallinger-Platz 1, 1030 Wien
Anmeldung unter: anmeldung.brr@akwien.at


Die letzten Jahrzehnte waren geprägt von tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen. Globalisierung, Neoliberalismus und Turbo-Kapitalismus sind nur einige Stichworte die man immer wieder zu hören bekommt. Diese Veränderungen gehen auch an der österreichischen Gewerkschaftsbewegung nicht spurlos vorbei. Es existiert ein weit verbreitetes Gefühl, dass BetriebsrätInnen und Gewerkschaften in die Defensive gekommen sind. Für manche steht gar die Tradition der Sozialpartnerschaft zur Disposition.
Erstmals stehen in diesem Buch die BetriebsrätInnen und die Probleme und Herausforderungen denen sie sich täglich im Betrieb stellen, im Zentrum einer qualitativen Untersuchung. Ausgehend von den unterschiedlichen Machtpotentialen von Gewerkschaften und BetriebsrätInnen wird, basierend auf problemzentrierten Interviews mit BetriebsrätInnen im Lebensmitteleinzelhandel und GewerkschaftssekretärInnen der GPA-djp, eine Verortung von Gewerkschaft und BetriebsrätInnen in den veränderten gesellschaftlichen Verhältnissen vorgenommen. Die beiden zentralen kulturellen Praxen der Sozialpartnerschaft, Vertrauensbeziehung und Verrechtlichung, auf betrieblicher Ebene werden dabei einer kritischen Untersuchung unterzogen und Potentiale zur Steigerung der betriebsrätlichen und gewerkschaftlichen Durchsetzungsfähigkeit offengelegt.

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Über Werner Drizhal

Den Lehrberuf "Elektromechaniker für Starkstrom" in der AMAG-Ranshofen erlernt. Als Jugendvertrauensratsvorsitzenden zum ÖGB-Oberösterreich als Jugendsekretär gewechselt. Nach Absolvierung der Sozialakademie als ÖGB-Bezirkssekretär für Linz-Land gearbeitet. 1996 bis 1999 Mitglied eines OE-Teams der ÖGB-Zentrale, wo ich mich mit Organisationsentwicklung der ÖGB-Bezirkssekretariate und Mitwirkungsfragen von FunktionärInnen in der Gremienarbeit beschäftigte. 1999 in die ÖGB-Zentrale als Personalentwickler gewechselt. Hauptverantwortlich für die Einführung von MitarbeiterInnengesprächen im ÖGB. Umsetzung von professionellen Personalinstrumenten in der ÖGB-Zentrale. Ausbildung in systemischen Coaching und Erlebnispädagogik absolviert. 2007 Wechsel in die Bildungsabteilung der GPA-djp. Zur Zeit Leiter des Geschäftsbereichs Bildung - Gewerkschafts- und Personalentwicklung in der GPA-djp.

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