Als in Frankreich die wöchentliche Arbeitszeit auf 35 Stunden reduziert wurde, hatte dies die Umverteilung der Arbeit wie auch die Schaffung neuer Arbeitsplätze zum Ziel. Im Rahmen der Veranstaltung „Arbeitszeitverkürzung International am Beispiel Frankreich“
wollen wir folgende Fragen diskutieren:
- Wie wurde die Arbeitszeitverkürzung in Frankreich umgesetzt?
- Hat die Arbeitszeitverkürzung die gewünschten Ziele gebracht?
- Wie ist der aktuelle Stand der Diskussion in Frankreich?
- Was können wir von Frankreich für eine mögliche Arbeitszeitverkürzung
in Österreich lernen?
Termin: 24. November 2010 – 9:00 bis13:00 Uhr (mit Möglichkeit zum Mittagessen)
Ort: Arbeiterkammer OÖ, Volksgartenstraße 40, 4020 Linz, Seminarraum 1
Anmeldung bis 15.11.2010 erbeten an: renate.auerboeck@oegb.at, Tel.: 0732/665391/6014
Als Referent steht uns Christian Dufour zur Verfügung. Seine Ausführungen werden wir mit VertreterInnen der oberösterreichischen Gewerkschaft diskutieren.
Christian Dufour ist Soziologe und stellvertretender Direktor des „Wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Instituts“ IRES (Institut de recherches Economiques et sociales) in Frankreich. Das IRES wurde vom französischen Staat gegründet, kooperiert aber mit verschiedenen französischen Gewerkschaften. Dufours Studienfeld sind industrielle Beziehungen, in diesem Bereich macht er viele Studien in Betrieben verschiedener Länder. Von 1998 bis 2000 hat Dufour für das Arbeitsministerium Studien zur Einführung der 35- Stunden-Woche durchgeführt. Christian Dufour hat mehrere Bücher und wissenschaftliche Artikel, besonders über die Arbeitnehmervertretung in Betrieben in Zeiten der Globalisierung, verfasst. Außerdem ist er für das wissenschaftliche Journal des IRES „La Revue de l’IRES“ zuständig.
Zum Downloaden: Einl AZV internat