Petra Öllinger/Georg Schober
144 Seiten, Der Duft des Doppelpunktes, 2011, ISBN 978-3-902157-82-9
EUR 13,80
Die Menschen in den im Buch vorliegenden Texten tauchen tief in die Arbeitswelt ein. Sie entlarven „coole“ Wortschöpfungen, die ihnen den Ausverkauf ihrer sozialen Rechte schmackhaft machen sollen, als Management-Floskeln. Sie verlieben sich und werfen mit Ausdrücken aus dem Wirtschaftsenglisch um sich. Sie zeigen sich anpassungswillig, indem sie einen flexiblen Kühlschrankinhalt fordern.
Informationen und Bestellmöglichkeit unter: http://www.oegbverlag.at/buchderwoche
Sie erkennen, wie schmal der gesellschaftliche Grat zwischen arbeitslos und arbeitsscheu ist. Sie werden, in Arbeitsvermittlungsinstitutionen aufgerufen, zur Nummer. Sie lassen sich vom Schönreden der Bezeichnung Penner nicht blenden. Und sie stellen fest: Hinter dem „aufgeblasenen“ Meat-Grinder steckt nichts anderes als der „gute alte“ Fleischwolf.