Termin: 22. bis 24. September 2011 in Wien
Die Konferenz beginnt am 22. September (19:00 Uhr) mit einer öffentlichen Auftaktveranstaltung im Kleinen Festsaal der Universität Wien.
Renommierte ExpertInnen (Chang Kai, Pun Ngai, Suki Chung, Carlos Polenus) werden spannende Fragen zum Thema „Arbeitskämpfe im globalisierten China – Parallelen und Berührungspunkte mit Europa“ beantworten und diskutieren.
Weitere Informationen zu den ReferentInnen und dem Tagungsprogramm sowie die kostenlose Registrierung finden Sie auf http://labourchina.univie.ac.at/
Arbeitskämpfe im globalisierten China – Parallelen und Berührungspunkte mit Europa
Während allenthalben die hohen Wachstumsraten und die Wirtschaftspolitik Chinas in den Blickpunkt von Medien, öffentlichem Interesse und wissenschaftlicher Analyse gerückt sind, bleibt die Sicht auf die Grundlage dieser Entwicklung, auf die in der „Weltfabrik“ tätigen hunderten Millionen ArbeiterInnen meist im Hintergrund. Seit 2003 ist in China ein deutlicher Anstieg von Arbeitskonflikten zu beobachten. Diese Arbeitskonflikte, die 2010 einen Höhepunkt erreichten und auf lokaler Ebene laufen, sind in Europa wenig bekannt.
Die Konferenz soll das Verständnis und die Analyse der Veränderung von Arbeitsverhältnissen und Arbeitskonflikten in der VR China vertiefen und den wissenschaftlichen Austausch über vergleichbare und miteinander verbundene Prozesse in China und Europa intensivieren. Damit soll vor allem auch die Grundlage für weitere Kooperationen geschaffen werden. Die Konferenz richtet sich nicht nur an WissenschafterInnen aus unterschiedlichen Disziplinen, sondern auch an GewerkschafterInnen und NGO-AktivistInnen in China und Europa.