Bereits zum vierten Mal machen Gewerkschaften und Arbeitnehmerrechtsorganisationen in aller Welt am 7. Oktober für menschenwürdige Arbeit mobil. Der ÖGB widmet sich an diesem Tag der Frage der Zusammenhänge zwischen Migration, Ausbeutung, Landwirtschaft und billigem Gemüse am Beispiel Almeria (Spanien). Auf mehr als 320 km² Gewächshäuser in der Provinz Almeria arbeiten und leben rund 120.000 MigrantInnen unter menschenunwürdigen Bedingungen. Das Wirtschaftswunder Almeria und das billige Gemüse in den heimischen Supermärkten wären ohne den Raubbau an Mensch und Natur nicht möglich.
Ort: ÖGB-Presse- und Delegationsraum, Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien
Termin: Freitag, 07. Oktober 2011 von 10.00 bis 12.30 Uhr
Moderation: Corinna Milborn, Stellvertretende Chefredakteurin News
Anmeldung bitte unter: organisation@oegb.at
Programm:
- Begrüßung, Sabine Oberhauser, ÖGB-Vizepräsidentin
„Der Preis für unser Gemüse…“ - Kurzflm über die Studienreise nach Almeria
- Erfahrungsbericht aus Almeria, Javier Castano Centeno, spanische Gewerkschaft ccoo
- Blitzlicht 1:
Wie fördert die EU solche Betriebe?
Alexandra Strickner, attac EU-Agrar-Expertin - Blitzlicht 2:
Gibt es Almeria auch in Österreich?
Eszter Toth, Projektleiterin des Internationalen
Gewerkschaftsrats Österreich Ungarn - Blitzlicht 3:
Wie ist die Gewerkschaftsposition?
Rudolf Kaske, Vorsitzender Gewerkschaft vida
Die gesamte Veranstaltung wird konsekutiv gedolmetscht. Abschluss mit „fairem Buffet“
Flugblatt zum Downloaden: Welttag_für_menschenwuerdige_arbeit