Können Bücher die Welt verändern? Oft kommt das nicht vor. Aber geht es nach Robert Misik, so könnte Thomas Pikettys „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ könnte so ein Fall sein. Seinen Gastbeitrag für die IG Metall betitelt er daher gleich mit „Die ‚Piketty-Revolution'“.
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In „Capital in the Twenty-First Century“ verknüpft Thomas Piketty seine vorangehenden historischen Forschungen zur Einkommensverteilung und Vermögensverteilung mit einer Theorie des Kapitalismus. Er argumentiert, dass unregulierter Kapitalismus unweigerlich zu steigender Vermögenskonzentration führt. Starke Vermögenskonzentration führe zu einer stagnierenden Wirtschaft und sei eine Bedrohung für die Demokratie.