Zivilgesellschaftliches Zukunftsbudget 2015: Arbeitslosigkeit bekämpfen!
Arbeitsplätze schaffen und soziale Grundrechte absichern durch eine sozialgerechte Steuerreform sowie Arbeitszeitverkürzung und Zukunftsinvestitionen
Die Arbeitslosigkeit steigt seit dem Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise unaufhörlich. Mit der EU-weiten Kürzungspolitik, mit der vorgeblich die öffentlichen Haushalte saniert werden sollen, wird genau das Gegenteil erreicht: ein EU-Land nach dem anderen kippt in die wirtschaftliche Rezession und damit steigen Arbeitslosigkeit und die Staatsschulden, denn die Steuereinnahmen sinken und die Ausgaben steigen.
Damit steigt tagtäglich auch der Druck, die Staatsbudgets mit einmaligen Maßnahmen – wie z.B. der Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen – zu sanieren. Und das geht auf Kosten der ArbeitnehmerInnen, der sozialen Sicherheit und der sozialen Grundrechte der Menschen.
Das Zivilgesellschaftliche Zukunftsbudget zeigt, dass es geht auch ganz anders gehen könnte. Wie wichtig sind öffentliche Investitionen in den öffentlichen Verkehr, in die Energiewende, Bildung, Pflege oder auch Kultur? Ist eine mittelfristige Arbeitszeitverkürzung auf 30 Stunden pro Woche ein weiteres Mittel zur Schaffung von 100.000 neuer Arbeitsplätze?
Anlässlich der Veröffentlichung des Zivilgesellschaftliche Zukunftsbudgets 2015 der Wege aus der Krise-Allianz findet dazu eine Veranstaltung in Kooperation mit der VHS Wiener Urania im Rahmen der VHS-Menschenrechtsreihe 2014/15 statt.
Programm:
Vorstellung des Zivilgesellschaftlichen Zukunftsbudgets 2015 – Alexandra Strickner (Obfrau Attac Österreich)
Podiumsdiskussion mit
- Jörg Flecker (Institut für Soziologie der Universität Wien)
- Philipp Poyntner (BEIGEWUM)
- Veronika Kronberger (GPA-djp)
- Johannes Wahlmüller (GLOBAL 2000)
Termin:
20. November 2014, 18:30 Uhr, Wiener Urania, Mittlerer Saal (Eingang Rückseite) Uraniastraße 1, 1010 Wien