Befürworter und Gegner des geplanten Freihandelsabkommens diskutieren am 17. Januar 2016 im Wiener Burgtheater
Debating Europe – Europa im Diskurs
Die Matinée-Serie Europa im Diskurs ist eine langjährige Kooperation vom Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM), Burgtheater, ERSTE Stiftung und Der Standard. Sie bringt führende Politiker, Wissenschaftler und Intelektuelle auf die Bühne des Wiener Burgtheaters, um über aktuelle Themen von politischer und sozialer Relevanz zu diskutieren.
Datum: Sonntag, 17. Januar 2016, 11:00 Uhr;
Ort: Bugtheater, Universitätsring 2, 1010 Wien
Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.iwm.at/events oder www.burgtheater.at
Seit mehr als zwei Jahren verhandeln EU und USA weitestgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit über ein transatlantisches Freihandelsabkommen (TTIP). Dieses soll – durch den Abbau von Handelshemmnissen und die Angleichung gesetzlicher Regelungen – die Wirtschaft auf beiden Seiten des Atlantiks ankurbeln und
zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Kritiker befürchten jedoch, dass damit eine Erosion von Sozial-, Umwelt- und Verbraucherschutzstandards sowie eine Aushöhlung demokratischer und rechtsstaatlicher Strukturen einhergehen.
Es diskutieren:
- Éva Dessewffy, Expertin für internationalen Handel, Bundesarbeiterkammer, Wien
- Lutz Güllner, Referatsleiter in der Generaldirektion Außenhandel, Europäische Kommission
- Petra Pinzler, Autorin und Journalistin, Die Zeit
- Franz Schellhorn, Direktor, Agenda Austria, Wien; ehemaliger Wirtschaftsjournalist
- Peter-Tobias Stoll, Rechtswissenschaftler, Institut für Völkerrecht und Europarecht, Universität Göttingen
Shalini Randeria (Moderation), Sozialanthropologin; Rektorin, Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM), Wien