Exkursion ins Jüdische St. Pölten

Das Jüdische Institut für Erwachsenenbildung lädt gemeinsam mit dem Institut für Unbenanntjüdische Geschichte Österreichs zu einer Exkursion.

Wann: Freitag, 13. Mai 2016

Die jüdische Geschichte der Stadt St. Pölten reicht bis in das Jahr 1306 zurück. Nachdem es im 14. Jahrhundert zu einem „Aufruhr“ kam, bei dem Juden ermordet und ihr Besitz geplündert wurde, bestand in den folgenden 500 Jahren in der Stadt keine jüdische Gemeinde. 1782 sprach Josef II ein Toleranzpatent für Wien und NÖ aus, was auch zu einem Anstieg der jüdischen Bevölkerung in St. Pölten führte. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich ein reges Gemeindeleben. St. Pölten hatte seine eigene Kultusgemeinde und ab 1913 eine prachtvolle Synagoge. Diese wurde nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten in der Reichspogromnacht 1938 schwer beschädigt. Nach aufwändiger Renovierung ist dort seit 1988 das Institut für jüdische Geschichte Österreichs untergebracht, dessen Mitarbeiter Christoph Lind und Philipp Mettauer diese Exkursion gestalten werden.

Die Exkursion umfasst einen Besuch der Synagoge sowie beider Friedhöfe und endet mit dem Besuch des Gasthauses Vinzenz Pauli.

Kopfbedeckung nicht vergessen

Links zum Einlesen:
http://www.injoest.ac.at/
http://www.juden-in-st-poelten.at/
http://www.vinzenzpauli.at/

Anmeldung: bis spätestens 4. Mai 2016 unter jife@vhs.at oder 01/89174153000

Treffpunkt vor dem JIFE: 13:45 Uhr
Abfahrt: 14:00 Uhr
Abfahrt aus St. Pölten: 18:30 Uhr
Ankunft in Wien: ca. 20:00 Uhr
Kosten: 25,- (Verköstigung nicht inkludiert!)

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