Grauzonen der Arbeit

Grauzonen der ArbeitPrekarität, Schwarzarbeit, halblegale Anstellungsverhältnisse
Termin: Mittwoch, 14. Sep. 2016,
8 – 11 Uhr
Ort: Arbeiterkammer OÖ, Volksgartenstraße 40, 4020 Linz
Anmeldung bis 9.9.2016 und Infos unter: renate.auerboeck@oegb.at, Tel. 0732 665391 6014, VÖGB OÖ, Weingartshofstr. 2, 4020 Linz

Heute sind weltweit schätzungsweise über 60 Prozent der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft informell tätig. Dazu gehören nicht nur ambulante HändlerInnen oder selbständige HandwerkerInnen im informellen Sektor, sondern auch sogenannte „SchwarzarbeiterInnen“ in Fabriken und Dienstleistungsfirmen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche halb(in)formelle Praktiken, die die Beziehung zwischen Arbeit und Kapital kennzeichnen. Vor dem Hintergrund eines globalisierten Kapitalismus, der durch eine zunehmende Prekarisierung und Informalisierung der Arbeitsbeziehungen charakterisiert ist, gewährt die Herausgeberin und Mitautorin der Schwerpunktausgabe „Grauzonen der Arbeit“ des Journal für Entwicklungspolitik (Volume XXXI • Issue 4 • 2015) einen Einblick in die Grauzonen zwischen informeller und formeller Arbeit, um auf diese Weise den Zusammenhang zwischen nicht regulierten Tätigkeiten und kapitalistischer Akkumulation darzustellen.

Referentin: Johanna Sittel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena und koordiniert dort das soziologische Teilprojekt im Rahmen des thematischen Netzwerks „Sozialer Wandel am Beispiel Patagoniens“. Sie promoviert zum Thema „In-formelle Arbeit in der Wertschöpfungskette Automobil in Argentinien“.

Detaillierte Einladung

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Über Werner Drizhal

Den Lehrberuf "Elektromechaniker für Starkstrom" in der AMAG-Ranshofen erlernt. Als Jugendvertrauensratsvorsitzenden zum ÖGB-Oberösterreich als Jugendsekretär gewechselt. Nach Absolvierung der Sozialakademie als ÖGB-Bezirkssekretär für Linz-Land gearbeitet. 1996 bis 1999 Mitglied eines OE-Teams der ÖGB-Zentrale, wo ich mich mit Organisationsentwicklung der ÖGB-Bezirkssekretariate und Mitwirkungsfragen von FunktionärInnen in der Gremienarbeit beschäftigte. 1999 in die ÖGB-Zentrale als Personalentwickler gewechselt. Hauptverantwortlich für die Einführung von MitarbeiterInnengesprächen im ÖGB. Umsetzung von professionellen Personalinstrumenten in der ÖGB-Zentrale. Ausbildung in systemischen Coaching und Erlebnispädagogik absolviert. 2007 Wechsel in die Bildungsabteilung der GPA-djp. Zur Zeit Leiter des Geschäftsbereichs Bildung - Gewerkschafts- und Personalentwicklung in der GPA-djp.

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