Uwe Mauch in der Reihe: Varia, ISBN 978-3-99046-158-7
EUR 19,90 – Bestellung im ÖGB-Verlag
Menschen, die manifest arm sind, gab und gibt es auch in einer der wohlhabendsten Städte der Welt. In Wien. In diesen Tagen sind rund 184.000 Menschen betroffen. Es fehlt ihnen das Geld und auch die Möglichkeiten, um ein halbwegs selbstbestimmtes Leben führen zu können. Sie sind häufiger krank und öfter einsam. Gleichzeitig steigt der Reichtum der obersten 5% der Bevölkerung; wenige haben viel, viele haben wenig.
Der Journalist und Autor Uwe Mauch traf „Die Armen von Wien“, um ihnen eine Stimme zu geben. Sein Buch enthält 13 Sozialreportagen sowie Fotos, die während der Recherchen entstanden sind; dazu ein Interview mit dem Sozialexperten Martin Schenk sowie zwei Datenbanken.
Ins Buch reinlesen
Interview mit Martin Schenk
Textausschnitt „Suppe im ‚Häferl‘
Der Autor
Uwe Mauch, geboren 1966 in Wien, lebt und arbeitet als Redakteur der Tageszeitung KURIER in Wien. Daneben coacht er erfolgreich die erste Obdachlosen-Fußballmannschaft Schwarz-Weiß Augustin und schreibt Reportagebücher
Veranstaltungstipp: Buchpräsentation „Die Armen von Wien“ am 5. Oktober
Aktueller Lesetipp zum Thema: „Vorwärts ins Mittelalter“
„Für die gegenwärtigen Probleme, so scheint es, wäre aus der Geschichte einiges zu lernen. Fürs Erste: Die Bindung sozialer Hilfe an die Arbeitspflicht ist nicht zwingend. Sie ist es vor allem dann nicht, wenn Arbeit nicht für alle in gleichem Maß zur Verfügung steht, vor allem nicht für die Ärmsten. Als minimalster Grundsatz hätte zu gelten, dass der Staat seine Bürger nur in dem Maß zur Arbeit verpflichten darf, als Wirtschaft und öffentliche Hand diese Arbeitsmöglichkeit auch zur Verfügung stellen.“ (Bernhard Rathmayr, derStandard.at, 21.09.2016)