Beschäftigte wollen Gerechtigkeit und einen effektiv geführten Betrieb (Doku)

Im Rahmen eines Workshops mit dem Titel „Beschäftigte wollen Gerechtigkeit und einen effektiv geführten Betrieb“ stellte der Soziologe Dr. Wolfgang Menz das Forschungsprojekt „Brüchige Legitimationen – neue Handlungsorientierungen? Gerechtigkeitsansprüche und Interessenorientierungen in Arbeit und Betrieb vor dem Hintergrund von Krisenerfahrungen“ vor.

Es handelt sich dabei um eine sehr ausführliche qualitative Studie mit 207 Einzelinterviews und 19 Gruppendiskussionen mit insgesamt 320 Beschäftigten, 71 Experteninterviews (Gewerkschafts-, Betriebsrats- und Managementvertreter) aus 26 Unternehmen aus 10 Branchen. Die Befragungen wurden im Zeitraum von August 2012 bis Januar 2014 durchgeführt.

Die TeilnehmerInnen bekamen wertvolle Einblicke, welche Ansprüche Beschäftigte heute an Arbeit und Betrieb stellen und welche Ansprüche zur kollektiven interessenpolitischen Mobilisierung führen, sprich auf Basis welcher Anspruchsverletzungen Protest und gewerkschaftspolitische Aktivität entstehen.

Anhand von fünf definierten Gerechtigkeitsansprüchen, Leistungsgerechtigkeit, Selbstverwirklichung, Beteiligung, Würde und Fürsorge, verdeutlichte Dr. Menz, welche moralischen Ansprüche Beschäftigte haben und was passieren kann, wenn es zu Anspruchsverletzungen kommt.

Alle näheren Details sowie die Kurzfassung der Studie sind hier zu finden:

Kratzer, Nies, Tullius – Beschäftigte wollen Gerechtigkeit

Studienergebnisse im Detail

 

 

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