„Instrumente für mehr Durchblick und Fairness im Betrieb“ (Doku)

Laut unserer Verfassung sind Frauen und Männer gleich zu behandeln. Somit dürfte es in Österreich keine Einkommensdiskriminierung geben. Frauen und Männer sollten für die gleiche Leistung das gleiche Entgelt bekommen. Das ist aber nicht der Fall. Denn Tatsache ist, dass es nach wie vor einen sehr hohen Einkommensunterschied (21,7%) zwischen Frauen und Männern gibt. Am 1. März 2011 trat eine Novelle des Gleichbehandlungsgesetzes in Kraft. Unternehmen sind seitdem verpflichtet, die Löhne und Gehälter ihrer ArbeitnehmerInnen innerbetrieblich im Rahmen eines Einkommensberichtes offen zu legen.

Diese gesetzlich verankerte Einkommenstransparenz ist eine Chance für das Unternehmen und den Betriebsrat. Sie können nun gemeinsam für faire Einkommen und gleiche Bezahlung beider Geschlechter sorgen.

Es ist daher von großer Bedeutung, dass Betriebsräte und Betriebsrätinnen wissen, wie man einen Einkommensbericht analysiert und mit diesem Instrument arbeitet. Diesem Ziel dienend wurde dieses Seminar am 23. November 2017 organisiert. Die TeilnehmerInnen hatten neben inhaltlichen Inputs nicht nur viel Raum für Diskussionen sondern auch die Gelegenheit, aktuelle Einkommensberichte zu analysieren. Die Seminarleitung hatten die Wiener Frauensekretärin Birgit Isepp sowie die Bundesfrauensekretärin der GPA-djp Songül Per. Inhaltlich unterstützt wurde dieses Seminar von Sybille Pirklbauer und Bianca Schrittwieser (AK Wien/ Abteilung Frauen und Familie) sowie von Franz-Georg Brantner (Betriebsratsvorsitzender-Herba Chemosan).

Präsentationen vom Seminar:

Gewerkschaftliche Forderungen

Gleichstellung in der Arbeitswelt I_Einkommensunterschiede 2017

Aktive Maßnahmen im Betrieb

Einkommenssituation Frauen Männer

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