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„Unseren Kindern soll es einmal besser gehen“ – vor allem durch bessere Bildung
Wir alle kennen ihn, diesen Spruch von Eltern: „Meinen Kindern soll es einmal besser gehen als es uns gegangen ist.“ Vielfach wird mit diesem Anliegen auch das Ziel gleich gesetzt, dass die Kinder eine besser Ausbildung erhalten bzw. einen höheren Schulabschluss machen sollen, als die Eltern das konnten. Dass es sich dabei um ein wichtiges und legitimes Anliegen von Eltern handelt, wird niemand bestreiten, insbesondere niemand, der/die selbst Kinder hat. Es stellt sich also die Frage, wie es um die Umsetzung bzw. um die Möglichkeiten der Verwirklichung dieses Anliegens bestellt ist. Um darauf eine Antwort zu geben, die nicht nur einige subjektive Erfahrungen widerspiegelt, sondern die gesellschaftlichen Verhältnisse und damit die Betroffenheiten der Bevölkerung in ihrer Gesamtheit betrachtet, werden statistische Untersuchungen durchgeführt.
Österreich: Starke Bildungsvererbung
Ein wesentliches Ergebnis international vergleichender Studien zu dieser Frage: Im Durschnitt der OECD-Länder übertreffen 32 Prozent der 25- bis 34-Jährigen den Bildungsabschluss ihrer Eltern (davon 22 Prozent mit einem Studium, zehn Prozent mit einer Matura). In Österreich trifft dies hingegen nur auf 21 Prozent zu: „Dies ist einer der niedrigsten Werte der OECD-Länder“, heißt es im Österreich-Report der breit angelegten OECD-Bildungsstudie “Education at a Glance” („Bildung auf einen Blick“), die Ende November 2015 veröffentlicht wurde. (Siehe dazu auch: „‚Bildung auf einen Blick 2015‘: Warum die AkademikerInnen-Quote plötzlich um 10%-Punkte in die Höhe schoss“)
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