Digitale Überwachung und Kontrolle im Betrieb verstehen (Doku)

Der Projektzeitraum der vom AK-Digitalisierungsfonds geförderten Untersuchung „Gläserne Belegschaft 4.0“ läuft bis inklusive November 2020. Im Webinar Digitale Überwachung und Kontrolle im Betrieb verstehen gab es für GPA-djp Betriebsräte bereits im September und Oktober vorab erste Einblicke in die Ergebnisse.

Die Studie von Wolfie Christl wird Ende November endgültig veröffentlicht und eine in der Form erstmalige Übersicht über die aktuellsten technische Systeme geben, die in den Betrieben und im Arbeitsverhältnis dazu herangezogen werden, MitarbeiterInnen zu kontrollieren, zu überwachen und zu steuern.

Hier der Videomitschnitt eines der Webinar-Durchgänge in zwei Teilen. Die beiden Aufzeichnungen sind beschränkt auf Ausschnitte der Vortragsteile ohne den Frage-Antwort und Diskussionsteilen mit den TeilnehmerInnen des Webinars:

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Digitale Überwachung und Kontrolle im Betrieb verstehen (Webinar)

In vielen Betrieben werden laufend neue technische Systeme eingeführt, die immer mehr Daten über ArbeitnehmerInnen erfassen und zusammenführen. Jedes Öffnen einer Word-Datei kann heute ausgewertet werden. Smartphones kennen unseren Standort und in Produktionsumgebungen vermessen dutzende Sensoren jeden Schritt.

Die umfassende digitale Erfassung von Arbeitstätigkeiten wird schnell zur andauernden Überwachung, die tief in die Rechte und Freiheiten von ArbeitnehmerInnen eingreift. Unternehmen nutzen permanente Datenerfassung nicht nur zur Bestrafung von Fehlverhalten und zur Leistungskontrolle, sondern zunehmend auch als Basis für automatisiertes Management.

Dieses Webinar gibt einen ersten Einblick in ein AK-geförderten Projekt „Gläserne Belegschaft 4.0“, das genau diese Themen erforscht. Projektleiter Wolfie Christl vermittelt in 90 Minuten einen kompakten Überblick über Datenpraktiken im Betrieb, um besser zu verstehen, wie wir mit diesen rasanten Entwicklungen umgehen können: Weiterlesen

Webinar-Doku: Nutzung digitaler Tools in der Betriebsratsarbeit

Der Corona Shutdown hat der Nutzung digitaler Tools einen neuen Schub verliehen. Im Zuge der GPA-djp Webinare zur Corona-Krise haben im Sommer zwei Veranstaltungen zur Nutzung digitaler Tools in der Betriebsratsarbeit stattgefunden.

Die Folien zu diesem Webinar (PDF, 3,1MB) können hier heruntergeladen werden.

Tools aus dem Webinar

Die Folien enthalten aktive Hyperlinks. Sie führen zu Tools, die im Webinar eingesetzt wurden. Mit dem Fragen&Antwort Tool Slido aus Bratislava sind Webinarerwartungen eingeholt, automatisch gewichtet und gereiht worden.

Für BRs eignet sich Slido zum schnellen Einholen von Stimmungsbildern, für das Sammeln von Anliegen, Themen, Fragen. Das Tool lässt sich sehr gut von TeilnehmerInnen über deren Mobilgeräte aus Veranstaltungen heraus nutzen und kann damit in größeren Versammlungen partizipativ eingesetzt werden. Es gibt einen Präsentationsmodus, der die zentralen Ergebnisse einer Ab- oder Umfrage übersichtlich darstellt. Der kostenlose Account ist für diese Funktionalität ausreichend.

Eine für die Zwecke vergleichbare Alternative zu Slido stellt noch das schwedische Tool Mentimeter dar.

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Nutzung digitaler Tools in der Betriebsratsarbeit (Webinar)

BetriebsrätInnen kommunizieren und arbeiten seit längerer Zeit über digitale Kanäle. Shutdown und Homeoffice haben hierbei einen neuen Schub in die digitale Kommunikation gebracht.

In diesem Webinar aus unserer Webinar-Reihe zur Corona-Krise wird es um digitale Tools gehen, die in den letzten Monaten des Shutdowns größere Bekanntheit und breitere Anwendung erlangt haben. Sie waren die ganze Zeit schon da und wurden verwendet. Jetzt sind sie in den Fokus gerückt und sind zur zentralen Infrastruktur geworden.

Wir besprechen, welche digitalen Tools den Betriebsrat in der Kommunikation und bei der Arbeit unterstützen können. Wir schätzen diverse Tools nach Datenschutz und Datensicherheit ein. Wir ordnen die strukturellen Bedingungen ein, unter denen MitarbeiterInnen und BetriebsrätInnen innerhalb und außerhalb der Firmeninfrastruktur kommunizieren und skizzieren, welche Infrastruktur ein Betriebsrat selbst organisieren kann.

Wir bieten dafür 2 Termine an:

  1. Termin: Dienstag, 28. Juli 2020, 10:00 – 11:30 Uhr
    Anmeldung für diesen Termin unter diesem Link
    (beschränkte Anzahl an TeilnehmerInnen)
  2. Termin: Dienstag, 11. August 2020, 10:00 – 11:30 Uhr
    Anmeldung für diesen Termin unter diesem Link
    (beschränkte Anzahl an TeilnehmerInnen)

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Die Kommunikation im Europäischen Betriebsrat (EBR) – ein Machtinstrument (SE)


EBR-Arbeit durch interne Abstimmung effektiv gestalten und stärken

Die Abstimmung der EBR-Mitglieder zwischen den Sitzungen ist wesentlich, wenn der EBR schlagkräftig und gut vorbereitet sein soll. Dabei tauchen nicht selten auch Schwierigkeiten auf: Die verschiedenen Kulturen im EBR kommunizieren sehr unterschiedlich, dazu kommen oftmals Sprachhürden. Außerdem stellt sich immer wieder die Frage, inwiefern Vertraulichkeit eine Rolle spielt.

Digitalisierung und neue Technologien bieten neue Möglichkeiten, um als EBR oder engerer Ausschuss bzw. Präsidium regelmäßig zu kommunizieren. Allerdings bringen sie auch gewisse Herausforderungen und Risiken mit sich. Das beginnt mit der Datensicherheit von Medien und kann sogar so weit gehen, dass Präsenztreffen durch digitale Formen ersetzt werden sollen. Als EBR gilt es, diese Chancen und Risiken zu kennen, abzuwägen und strategisch zu behandeln.

Termin: 15. bis 16. April 2020 (Seminarbeginn: 1. Tag um 10:00, Ende 2. Tag: 16:00)

Ort: ÖGB Zentrale (Catamaran), 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1 Raum Anna Boschek

Zielgruppe: GPA-djp Betriebsräte, die EBR-Mitglieder sind und die in ihrer EBR-Körperschaft eine gestaltende Funktion einnehmen (z.B. EBR-Vorsitz, Mitglied im Engeren Ausschuss bzw. Präsidium).

Seminarziele: Weiterlesen