90 Jahre Schattendorf – Was lernen wir aus der Geschichte? (SE)

Die Ereignisse des Jahres 1927 stellen eine entscheidende Zäsur für die junge Republik Österreich dar. Im Rahmen von Protesten gegen eine Frontkämpferversammlung im burgenländischen Schattendorf im Jänner 1927 werden ein Schutzbündler und ein Kind erschossen, die Täter beim Prozess jedoch freigesprochen. Bei einer großen Demonstration gegen das Urteil in Wien im Juli 1927 wird der Justizpalast in Brand gesetzt, die Polizei schießt in die Menge und 89 Personen werden getötet. Diese Ereignisse stehen symbolisch für zunehmende Eskalation der Gewalt in den späten 1920er Jahren, ausgehend von rechten Gruppen, unterstützt vom Staat und gegen die Arbeiter*innenbewegung gerichtet.

Termin: 26. September 2017 von 09:00 bis 16:30

Ort: ÖGB-Catamaran, Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien, Raum: Anna Boschek

Zielgruppe:  BetriebsrätInnen, die Mitglied der GPA-djp sind.

Anmeldelink: mit dem link!

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