In Kontroversen bestehen – Interessen als BR wirkungsvoll durchsetzen (WS)

Wir alle kennen die Situationen, in denen Gespräche kontrovers verlaufen oder bei denen strategisches Geschick gefordert ist. Man steht vor der Frage, wie man klug agieren soll …
Das Führen von kontroversiellen Diskussionen und der Umgang mit Widersprüchen gehören zum täglichen Geschäft der Betriebsratsarbeit. Interessenkonflikte sind dabei vorprogrammiert. Besonders herausfordernd sind jene Situationen, in denen das Gegenüber nicht an einer Kooperation interessiert scheint.

Zentrale Inhalte:

  • Macht Mapping / Umfeld-Analyse
  • Power Talk – Konsens oder Polarisation?
  • Wissens-Ressourcen
  • Regenerations-Ressourcen
  • konkrete Entwicklungsstrategien

In Kontroversen klug agieren gelingt dann, wenn man einen analytischen Blick auf die Macht- und Beziehungsnetzwerke in der eigenen betrieblichen Umgebung wirft. Welche Ressourcen stehen zur Verfügung? Wie sind diese zu aktivieren und zu nutzen? Auf einer solchen Basis lassen sich kurz- und langfristige Optionen für eine gesteigerte Durchsetzungsfähigkeit entwickeln.

Ausgangspunkt für die Arbeit im Seminar sind daher Herausforderungen bei der eigenen BR-Arbeit der TeilnehmerInnen.

Die TrainerInnen stellen Werkzeuge vor, die gemeinsam angewandt werden. Es wird an konkreten Veränderungs- und Entwicklungsstrategien gearbeitet.

Termin: 27.-29.11.2017 (Beginn am 1. Tag: 10:00 Uhr, Ende am 3. Tag: 13:00 Uhr)
Ort: Hotel Lengbachhof, Altlengbach 8, 3033 Steinhäusl
Zielgruppe: BetriebsrätInnen, die Mitglied der GPA-djp sind, und die einen Basiskurs I (Grundkurs) oder die Gewerkschaftsschule absolviert haben.

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Anspruch & Wirklichkeit unserer Betriebsratsarbeit und -kommunikation (WS)

Von der Reflektion über die Analyse zur Strategieentwicklung von Organisationsstärke

Es gibt viele Aspekte und Strategien, die ein Betriebsrat unter einen Hut bringen muss: die Kommunikation im Betrieb, in der Körperschaft, mit den FunktionärInnen der Gewerkschaft, die Arbeit an der Solidarität in der Belegschaft, laufende interne Organisationsentwicklung, Fachkompetenzen für ganz unterschiedliche Bereiche, am besten eine vertrauensvolle Arbeitsteilung, die ein optimales Ausschöpfen von Handlungsmacht ermöglicht, Verhandlungstaktiken uvm. Immer wieder heißt es, sich einstellen auf neue Gegenüber, auf neue Rechtslagen, neue KollegInnen, neue Managementstrategien, neue Zusammensetzungen in der Körperschaft etc.

Anspruch und Wirklichkeit sind angesichts dieser Herausforderungen schwer vereinbar. Verbesserungsspielraum gibt es immer, aber wie ist das im täglichen Arbeitsalltag unterzubringen, sich auch noch um eine Analyse der eigenen Aufstellung als Betriebsrat zu kümmern und die Potenziale für mehr Durchsetzungskraft zu bearbeiten? Dazu bräuchte es einen geeigneten Raum abseits des Tagesgeschäfts. Es braucht einen Rahmen, in dem wir vom täglichen Geschäft etwas zurücktreten und mit Distanz und Ruhe auf das komplexe Feld aus Betrieb, Körperschaft, GewerkschaftssekretärInnen und Geschäftsführung blicken können.

Ein solches Umfeld stellt dieser neue Workshop dar. Er bietet den Raum, einiges an Inputs, an spielerischen Aufgabenstellungen und Herausforderungen, an Austausch und Diskussion unter BetriebsrätInnen und GewerkschafterInnen, um

  1. von der Reflektion unserer Situation über
  2. die nüchterne Bestandsaufnahme zu
  3. praktischer Strategieentwicklung zu kommen, wie wir mehr im Betrieb erreichen können und wie wir als Gewerkschaft stärker werden.

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Den Widerspruch wagen – kontroversielle Standpunkte beziehen (WS)

Wir kennen die Situationen, in denen man mit Interessenswidersprüchen, Kontroverse 01Unterstellungen, anderen Einschätzungen etc. konfrontiert wird. Man möchte das Wort erheben, zur Gegenrede ansetzen, doch die innere Scheu hält davon ab.Das Führen von kontroversiellen Diskussionen und der Umgang mit Widersprüchen gehören zum täglichen Geschäft der Betriebsratsarbeit. Interessenkonflikte stehen hier schon fast auf der Tagesordnung. Und die Herausforderungen sind vielschichtig:
Ob gegenüber der Arbeitgeberseite, in der Körperschaft oder gegenüber einzelnen aus der Belegschaft überall kann es notwendig sein, einen kontroversiellen Standpunkt zu beziehen bzw. mit den Widersprüchen, Ressentiments und oftmaligen Ablehnungen umzugehen.
Ausgangspunkt für die Arbeit im Seminar sind die Herausforderungen der täglichen BR-Arbeit. Die TrainerInnen stellen praktische Werkzeuge, Theorie und ihre Erfahrungen zur Verfügung. Gemeinsam werden wir daran arbeiten mit mehr Mut und Durchsetzungskompetenz schwierige Auseinandersetzungen zu führen.

Termin: 13.06.2016 bis 15.06.2016 (Start am ersten Tag: 10:00 Uhr – Ende am letzten Tag: 13:00)
Ort: Weinhotel Pasler-Bäck, Unt. Hauptstr. 53–55, A-7093 Jois
Zielgruppe: Vorsitzende und deren StellvertreterInnen von Betriebsratskörperschaften im Bereich der GPA-djp. (Maximale TeilnehmerInnenanzahl: 16 KollegInnen.)

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Konfliktreiche Verhandlungen (SE)

Verhaltensweisen ERKENNEN, Verhandlungssituationen EINSCHÄTZEN, mit unfairen Taktiken UMGEHEN können

Im Spannungsfeld der Interessen von ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen mit der Geschäftsführung zu verhandeln, gehört zum Arbeitsalltag von BetriebsrätInnen. Um souverän mit schwierigen Situationen umgehen zu können, ist es wichtig, die eigenen Verhaltensmuster zu kennen, den Zugang des Gegenübers in Verhandlungen einschätzen zu können sowie das Verhalten aller Beteiligten zu reflektieren. Alternative Handlungsoptionen können so entwickelt werden.

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