Teuerungsschock: Zeit, die Verteilungsfrage zu stellen

Einladung zum politischen Online-Talk mit den ChefökonomInnen von ÖGB & AK.

Die Zahl der MillionärInnen in Österreich steigt, Managergehälter werden immer höher, Konzerne schreiben Hypergewinne – aller Krisen zum Trotz.

Foto: Pixabay

Auf der anderen Seite nimmt der Strom in die Sozialmärkte zu, immer mehr leiden unter der massiven Teuerung und geraten mit Stromkostenabrechnungen an den Rand der Armut. Es scheint fast so, als würde eine elitäre Minderheit von der Krise profitieren, während die Mehrheit immer größeren Einschränkungen unterliegt.

Doch warum ist das so? Und was muss dagegen getan werden?

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Doku zur Online-Diskussion: Millionärssteuer JETZT

Mit einer Aktionswoche, startete die Gewerkschaft GPA Anfang März eine Kampagne zur generellen Notwendigkeit von Vermögenssteuern und speziell zur Einführung einer Millionärssteuer.

Warum braucht es eigentlich eine Millionärssteuer? – Die wichtigsten Argumenten in 3 Minuten . . .
in einem Video hier unter diesem Link

Hier der Link zur Kampagne-Website www.fuer-gerechte-steuern.at mit zahlreichen Materialien zum Thema (u.a. Kampagnenfilm, Fakten & Argumente).

Im Zuge dieser Aktionswoche fanden am 3. und 4. März auch zwei Online-Diskussionen der Gewerkschaft GPA statt:

Wir zahlen diese Krise nicht. – Millionärssteuer: wann, wenn nicht jetzt

  • Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft GPA – Eröffnung
  • Oliver Picek, Chef-Ökonom des Momentum-InstitutsVortrag
  • David Mum, Leiter der Grundlagenarbeit in der Gewerkschaft GPA – Diskussion

Im Mittelpunkt der Diskussion:

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Zum Weiterleiten: öffentliche Online-Diskussion „Millionärssteuer JETZT“!

In einer Aktionswoche, die am kommenden Montag, den 1. März startet, wollen wir als Gewerkschaft GPA breit diskutieren, wer die enormen Kosten tragen soll, die zur Bewältigung der aktuellen Krise in Folge der Corona-Pandemie einhergehen. Unsere Botschaft ist klar: Es liegt v.a. auch an uns als Gewerkschaft dafür zu sorgen, dass nicht wieder die ArbeitnehmerInnen, die ohnehin schon 80 Prozent des Steueraufkommens zahlen, zum Handkuss kommen.

Um die Forderung nach einem gerechten Beitrag der Superreichen breit unter die Leute zu bringen, brauchen wir auch deine Unterstützung: Alle Betriebsrätinnen und Betriebsräte haben kürzlich ein Info-Mail mit ersten Informationen zu dieser Aktionswoche zugesandt bekommen.

Bitte unterstütze uns, diese Info auch in deinem Betrieb zu verbreiten. Materialen zum Download findest du hier: ZUM DOWNLOAD

Darüber hinaus ersuchen wir dich,  auch deine Kolleginnen und Kollegen im Betrieb zu folgender Online-Diskussion der Gewerkschaft GPA einzuladen (Bitte um Zusendung der nachstehenden Ausschreibung, inkl. den unten bei den Terminen beigefügten Registrierungslinks):

Wir zahlen diese Krise nicht. – Millionärssteuer: wann, wenn nicht jetzt!
Die Gewerkschaft GPA lädt zu einer Online-Diskussion mit

  • Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft GPA – Eröffnung
  • Oliver Picek, Chef-Ökonom des Momentum-InstitutsVortrag
  • David Mum, Leiter der Grundlagenarbeit in der Gewerkschaft GPA – Diskussion

Wir bieten zwei Termine:

1. Termin: Mi., 03. März 2021, 15:30 -17:00 Uhr
Registrierung für diesen Termin unter diesem Link

2. Termin: Do., 04. März 2021, 15:30 -17:00 Uhr
Registrierung für diesen Termin unter diesem Link

Worum geht’s? Weiterlesen

10 Jahre Finanzmarktkrise

10 Jahre Finanzcrash – Krise des Systems dringt weiter vor

CC BY-NC 2.0 Christian Voigt

„Die Insolvenz der viertgrößten Investmentbank der Welt brachte das globale Finanzsystem ins Wanken. Ein Beben, dessen Schockwellen die weltweit größte Rezession seit der Großen Depression von 1929 auslöste.“ (Ö1 – Epizentrum Wallstreet. 10 Jahre Finanzcrash) In der Nachbetrachtung können die Geschehnisse des Jahres 2008, der Ausbruch der Krise des globalen Finanzsystems, als eines der wichtigsten Ereignisse der jüngeren Geschichte bezeichnet werden. Sie führte dazu, dass die Krise des globalen Kapitalismus, die im „globalen Süden“ schon lange wütete, ins Zentrum vorrückte. Und so waren die Schockwellen, die der Financrash 2008 auslöste, waren bald auch in Europa bzw. ganz konkret auch in Österreich als Wirtschaftskrise spürbar.

„Die Folgen der weltweiten Wirtschaftskrise werden für immer mehr Menschen spürbar. Kaum ein Tag vergeht ohne neue Hiobsbotschaften über Firmenzusammenbrüche und Rekordzahlen bei der Arbeitslosigkeit. Zur Tagesordnung kann niemand mehr übergehen. Die bisherigen Wirtschaftsstrukturen, die uns in diese Krise geführt haben, müssen neu gestaltet werden, auch wenn manche immer noch glauben, man könne danach einfach so weitermachen wie bisher. […] Die von den Unternehmen angesichts der Krise geforderten Gehalts- und Lohnkürzungen gestalten die aktuellen Kollektivvertragsverhandlungen äußerst schwierig. Für uns ist klar: Lohn- und Gehaltsdumping ist wirtschaftlich der falsche Weg. Es würde die Krise prolongieren und die Spirale nach unten weiter beschleunigen. Daher verlangen wir gerade jetzt faire Kollektivvertragsabschlüsse für alle Branchen. Sollten die Arbeitgeber das verweigern, wird es in der Öffentlichkeit ein kräftiges Zeichen des Protests geben.“ (GPA-djp Kompetenz, Ausgabe 5-6/2009, Seite 3.)

Wir verzichten nicht! Weiterlesen

„Steuertricks der Konzerne, Steueroasen und Vermögensverteilung in Österreich“ (WS)

Nicht nur die „Panama Papers“, sondern auch „Lux Leaks“ zeigte, dass multinationale Konzerne durch augesklügelte Unternehmenskonstrukte großflächig Steuerzahlungen vermeiden. Diese Modelle dienen v.a. dazu den Gewinn (innerhalb des Konzerns) zwischen Tochterunternehmen länderübergreifend solange hin und her zu schieben, bis davon auf dem Papier nichts bzw. wenig übrig bleibt. Diesen Restposten als Gewinn machen sie in einem Niedrigsteuerland geltend, um möglichst wenig an Steuern zu zahlen. Diese Praxis wird als „aggressive Steuerplanung“ bzw. „profit shifting“ bezeichnet.

Im ersten Block des Workshops bilden die Steuervermeidungsstrategien von multinationalen Konzernen den Schwerpunkt. Dabei werden folgende Fragen behandelt:
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